FIH Zuchtrinderversteigerung

Jungkühe sehr gefragt

Zuchtrinderversteigerung Ende April 2022 in Ried: Außer bei den weiblichen Zuchtkälbern gab es in allen Kategorien leichte Preisverbessungen.

RIED. "Bei der Zuchtrinderversteigerung am 26. April in Ried gab es bei allen Kategorien, mit Ausnahme der weiblichen Zuchtkälber, leichte Preisverbesserungen im Vergleich zum letzten Markt", informiert FIH-Geschäftsführer Josef Miesenberger. Am begehrtesten waren die leistungsstarken Erstlingskühe.

Höchstpreis für Stier aus Aurolzmünster

Die angebotenen Stiere für den Natursprung waren von überdurchschnittlicher Qualität. Den Höchstpreis erzielte ein Weissensee-Sohn, gezüchtet vom Betrieb Ott-Berger aus Aurolzmünster. "Derzeit sind die Jungkühe in Milch auf allen Versteigerungsorten sehr gefragt, so auch in Ried. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf 2.190 Euro netto", weiß Miesenberger. Den Höchstpreis erzielte eine exterieurstarke Horizont-Tochter vom Betrieb Zachbauer aus St. Roman. Alle angebotenen Kühe wurden vermarktet.

Bei den trächtigen Kalbinnen kam es zu einer stärkeren Preisdifferenzierung als zuletzt, in Abhängigkeit der Entwicklung der Tiere. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf 1.800 Euro netto. Positiv beeinflusst wurde die Versteigerung durch Exportankäufe der Firmen Schalk, Klinger und geneticAustria. Den Höchstpreis erzielte eine überdurchschnittlich entwickelte Votary-Tochter vom Betrieb Feichtenschlager aus Mettmach.

Erneut unter den Erwartungen der Verkäufer blieben die Preise bei den weiblichen Zuchtkälbern. Darüber kann auch der Spitzenpreis von 1.000 Euro für ein genetisch reinerbig hornloses Ingmar- Kalb vom Betrieb Sallaberger-Greinöcker, nicht hinwegtäuschen.

Die nächste Zuchtrinderversteigerung findet am Dienstag, den 24. Mai 2022 statt.

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