Hannes Eder arbeitet für AGS im Ausland und sagt
"Keine Angst vor Fremdsprachen, das Englisch kommt von ganz alleine!"
Arbeiten im Ausland hat Vor- und Nachteile, das wissen Hannes Eder und Julian Jagereder, die beide für die AGS Engineering GmbH von Walter Kohlbauer außerhalb von Österreich tätig sind.
Hannes Eder ist seit 2014 für AGS im Bereich Automatisierungstechnik im Ausland tätig. Seine Aufgabe: das Programmieren und die Inbetriebnahme von Sondermaschinen. "Großteils bin ich in Deutschland unterwegs, das hängt jedoch von der Auftragslage ab", so Eder. Vorteile sind für ihn vor allem das höhere Gehalt durch Zulagen, aber auch das Kennenlernen der lokalen Bevölkerung und der Region abseits vom Tourismus sowie das selbstständige und teamorientierte Arbeiten. Und die Nachteile? "Natürlich ist man weg von Zuhause, von Freunden und der Familie – je nach Distanz eine Woche, zwei Wochen oder auch länger", so Eder. Daher möchte er auch nur bis zur Familiengründung im Ausland arbeiten. Sein Tipp für andere, die künftig auch diesen Weg gehen möchten: "Habt keine Angst vor Fremdsprachen, das Englisch kommt von ganz alleine!"
Man wächst mit seinen Aufgaben
Auch Julian Jagereder ist für AGS in anderen Ländern unterwegs: "Das erste Mal habe ich 2019 für die Firma im Ausland gearbeitet, und zwar in Indien. Das war bisher auch meine weiteste Dienstreise. Meine Hauptaufgabe war die Software-Endinbetriebnahme der Anlage, aber auch die Schulung der Kunden. Derzeit bin ich allerdings wieder in Österreich tätig." Der größte Vorteil von Arbeit im Ausland ist für Jagereder der Abstand zum Alltag daheim. "Dadurch ist der Beruf viel abwechslungsreicher und man erlebt oft neue Dinge. Zusätzlich ist man mehr auf sich gestellt. Das kann zwar auch von Nachteil sein, doch wenn man schwierige Situationen allein meistert, gibt das einem viel Selbstvertrauen", so Jagereder. Die andere Seite der Medaille: " Durch längere Aufenthalte im Ausland verliert man manchmal allerdings den Anschluss zu Freunden und verpasst sehr viel. Es kann auch vorkommen, dass man in Ländern reist, in denen der Standard nicht so hoch ist wie gewohnt. Grundsätzlich rate ich aber jedem, der sich das vorstellen kann und von seiner Firma auch die Möglichkeit dazu bekommt, die Chance zu nutzen und das Arbeiten im Ausland einmal auszuprobieren. Man wird sicher mit Komplikationen konfrontiert, die bewältigt werden müssen. Aber grundsätzlich findet man dafür Lösungen und wächst mit seinen Aufgaben."
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