Insolvenz
Sanierungsverfahren über MKA Fertigungstechnik eröffnet
Über das Vermögen des Metallbau-Unternehmens MKA Fertigungstechnik aus Mühlheim am Inn wurde am 7. Dezember 2022 am Landesgericht Ried ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet, informiert der Kreditschutzverband KSV1870.
MÜHLHEIM AM INN. Der Inhaber des 2019 gegründeten Unternehmens MKA Fertigungstechnik, Martin Katzelberger, hatte einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren gestellt. Von der Insolvenz betroffen seien zwei Dienstnehmer und 30 Gläubiger.
Marktauftritt durch Konkurrenzklauseln erschwert
Bis März 2022 war der Werkzeugbaumeister bei Pöttinger Landtechnik beschäftigt. Durch die Vollzeitbeschäftigung mit Führungsverantwortung sei es notwendig gewesen, Fremdleistungen zuzukaufen. Zudem werden den Marktauftritt erschwerende Konkurrenzklauseln im Dienstvertrag vom Antragsteller als Ursachen für die Insolvenz angeführt.
Die Passiva werden mit 251.000 Euro, die Aktiva mit 14.000 Euro benannt. „Den Gläubigern wird eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren angeboten“, so Sonja Kierer vom KSV1870. Eine ausreichende Prüfung der Angaben des Unternehmens habe noch nicht stattgefunden, teilt der KSV1847 mit.
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