Arbeiten im Ausland
Sie lernen durch die Arbeit die ganze Welt kennen

Christian Weber mit Kollegen bei einem Auslandsaufenthalt. | Foto: Wintersteiger Holding AG
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  • Christian Weber mit Kollegen bei einem Auslandsaufenthalt.
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Länder bereisen und neue Menschen und Kulturen kennenlernen ist nicht nur Arbeitsbestandteil von Reisebloggern, wie die Firmen Wintersteiger und Scheuch zeigen.

BEZIRK. "Der Wissensaustausch und die Zusammenarbeit innerhalb der globalen Standorte der Scheuch Group sind uns sehr wichtig. Wir haben laufende Entsendungen zu unseren internationalen Niederlassungen wie beispielsweise Schweden, Nordamerika, Thailand, Deutschland", so Michaela Endl von Personalleitung der Scheuch Group. Derzeit seien etliche Monteure und Inbetriebnehmer für einen Auftrag in Australien, berichtet sie.

Ein großartiges Abenteuer

Rund 70 Monteure beziehungsweise Inbetriebnehmer sind durchgehend für Scheuch im Auslandseinsatz. Teilweise haben Mitarbeiter durch die Entsendung sogar ihren neuen Lebensmittelpunkt im Ausland gefunden und sich dazu entschieden dort zubleiben. So ging es auch der gebürtigen Riederin Barbara Ohnmacht. Wie berichtet, hat sich die Mitarbeiterin entschlossen, Schweden zu ihrem neuen Heimatland zu machen: 

„Mit viel Mut und Willensstärke im Rucksack ist die Entsendung für mich zu einem großartigen Abenteuer und einer wertvollen Erfahrung geworden. Ich kann den Schritt, ins Ausland zu gehen und dort zu arbeiten, nur weiterempfehlen“,

verrät Ohnmacht, die in der Verkaufs- und Niederlassungsunterstützung tätig ist. Die Empfehlung gibt auch die Firma Scheuch weiter: Mitarbeiter können nicht nur ihre interkulturelle als auch ihre Sprachkompetenz aufbauen und ihr persönliches und berufliches Netzwerk erweitern – die Erfahrung bedeutet auch eine vernetzteres Arbeiten und eine bessere Anbindung der Niederlassungen. 

Andorra, Israel, Ägypten oder Japan

Christian Weber ist seit 20 Jahren bei Wintersteiger und durfte für seine Arbeit als Kundendiensttechniker etliche Auslandsaufenthalte absolvieren: Er bereiste mehr als 18 Länder, unter ihnen Andorra, Israel, Ägypten oder Japan. In Letzterem installierte er einen Skischleifautomaten und war dafür zwölf Tage vor Ort. Anfang März wurde die erste Wartung und eine Schleifschulung durchgeführt, wofür Weber sieben Tage in Japan verweilte. 

„An meiner Tätigkeit als Kundendiensttechniker gefallen mir das selbständige Arbeiten und der Kundenkontakt am besten!“,

so Weber. Reisen für Wintersteiger unternimmt auch der Area Sales Manager Johannes Schachinger: Seit 2016 im Vertrieb tätig, ist er unter anderem mindestens einmal pro Jahr für zwei Wochen in Brasilien zu finden. Gemeinsam mit Kollegen aus der Niederlassung Palhoca besucht er Kunden vor Ort.

Im dritten Lehrjahr auf den Philippinen

Doch nicht nur langjährigen Mitarbeitern steht die Möglichkeit offen, im Ausland zu arbeiten und somit ihre Selbstständigkeit unter Beweis zu stellen als auch ihre Karrierechancen aufzubessern: "Grundvoraussetzung ist, dass die Mitarbeiter Motivation und genug Fachkenntnisse mitbringen sowie Englisch sprechen wollen", weiß Magdalena Grabenberger von der Personalabteilung. Ein Beispiel dafür ist Johannes Essig: Er reiste bereits im dritten Lehrjahr auf die Philippinen und montierte dort ein 360° Kamerasystem an einem Parzellenmähdrescher. Bei der Aufgabe ergaben sich gleich zwei Premieren: Essig besuchte zum ersten Mal einen Kunden ohne die Begleitung eines erfahrenen Kollegen und rüstete zum allerersten Mal das Kamerasystem nach. Die Herausforderungen meisterte der Lehrling mit Bravour.

Christian Weber mit Kollegen bei einem Auslandsaufenthalt. | Foto: Wintersteiger Holding AG
Barbara Ohnmacht entschloss sich, in Schweden zu bleiben. | Foto: Ohnmacht/Scheuch
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