"Mehrnbach integriert aktiv"
Die Mehrnbacher haben eine Initiative gegründet um den Asylwerbern zu helfen und diese besser zu integrieren.
MEHRNBACH. Die Integrationsinitiative "Mehrnbach integriert aktiv" (M.i.a.) wurde im November 2015, mit Unterstützung der Pfarre und des Bürgermeisters Georg Stieglmayr, gegründet. Seitdem haben die freiwilligen Helfer schon viel geleistet. Aus Erfahrungen weiß man, dass die Integration besser funktioniert, wenn es Menschen gibt, die sich um die Asylwerber kümmern. Die Mehrnbacher wollen eine möglichst konfliktfreie Integration erreichen. Daher veranlassen sie zweimal in der Woche Deutschkurse, betreut von der Mehrnbacher Lehrerschaft und freiwilligen Helfern. Gemeinsame Aktivitäten werden veranstaltet um sich besser kennenzulernen und die Gemeinschaft zu stärken. Monatliche Mutter-Kind-Abende, Fußballtreffs und Begegnungs-Cafes im Flüchtlingshaus, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Die Initiative will den Asylwerbern die sozialen und ethischen Grundwerte der österreichischen Kultur vermitteln. Sie bietet Unterstützung bei der Eingliederung in den Arbeitsprozess. Familien mit Kindern werden unterstützt, da es viele Berürhrungspunkte durch Schule und Kindergarten gib. Hermann Hauser zum Beispiel, holt die Kinder des Asylwerberhauses in Atzing ab, bringt sie zum Fußballtraining nach Riegerting und fährt sie dann wieder zurück nach Hause. Die Kinder haben ihn ins Herz geschlossen und Suchen den Kontakt. "Es ist mir einfach ein Bedürfnis, Kinder mit diesen schwierigen Rahmenbedingungen zu unterstützen. Natürlich wäre es fein, wenn ich noch ein paar Unterstützer hätte, die mir hin und wieder eine Fahrt abnehmen. Aber wer weiß, vielleicht meldet sich ja jemand aufgrund dieses Artikels." , so Hermann Hauser auf die Frage, warum er das macht.
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