Jägerschaft erwirbt Wildrettersirenen für Pramet

Gemeinsame Initiative gegen Mähverluste beim Jungwild: (v.l.) Raiffeisenbank-Direktor Fritz Kothbauer, Jagdleiter Gerhard Schöberl, Ortsbauernobmann Wolfgang Wellinger und Bürgermeister Edi Seib. | Foto: privat
  • Gemeinsame Initiative gegen Mähverluste beim Jungwild: (v.l.) Raiffeisenbank-Direktor Fritz Kothbauer, Jagdleiter Gerhard Schöberl, Ortsbauernobmann Wolfgang Wellinger und Bürgermeister Edi Seib.
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PRAMET. Besonders in Regionen mit hohem Grünlandanteil, wie Pramet, ist Jungwild während der Mähzeit in großer Gefahr. Viele Jungtiere werden von den Mähwerken getötet. Angesichts der Geschwindigkeit und der Flächenleistung moderner Maschinen können Landwirte den Tod der Tiere meist gar nicht vermeiden.

Durch den Einsatz von Wildrettersirenen können Mähverluste bei Hasen und Rehen jedoch stark verringert werden.
Diese Geräte werden mittels Magnetfuß am landwirtschaftlichen Arbeitsgerät angebracht. Sie verscheuchen durch einen hohen, für Menschen kaum wahrnehmbaren, auf- und abschwellenden Signalton Wildtiere aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich während der Mäharbeiten.

Nicht nur das diese Sirenen den Tierschutz gewährleisten, sie bringen auch für Landwirte einen wesentlichen Vorteil: zerstückelte Tierkörper, die in die Silage geraten, entwickeln unter Luftabschluss gefährliche Leichengifte. Die wiederum schwere Vergiftungen und sogar Todesfälle beim Vieh verursachen können.

Wildsirenen für Pramet

Die Jägerschaft Pramet hat nun 20 Wildrettersirenen erworben. Dank der finanziellen Unterstützung durch Gemeinde, Ortsbauernschaft und der Raiffeisenbank Pramet war es möglich, die Geräte gegen eine geringe Unkostenbeteiligung an die Landwirte abzugeben.
Das Angebot wurde dankend angenommen und stark genutzt. Damit setzt Pramet ein Zeichen für eine tierschutzgerechte, qualitativ hochwertige Futterproduktion und für den Erhalt von Wildtieren. Denn die stehen durch Straßenverkehr, Raubwild, streunende Hunde und Katzen ohnehin stark unter Druck.

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Foto: Cityfoto
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