Wann spucken Lamas?
Lamas sind etwas ungewöhnliche Haustiere. Sie können aber sehr vielseitig eingesetzt werden.
MÜHLHEIM (hepu). "Da wir Urlaub am Bauernhof anbieten, haben wir herausgefunden, dass sich Lamas ideal für tiergestützte Aktivitäten eignen", erklärt Elisabeth Unfried vom Sonnenblumenhof in Mühlheim den Grund für ihre zwei Lamas. Die pflegeleichten Begleittiere bieten sich sehr gut für Spaziergänge an. Auch Kinder oder Rollstuhlfahrer können die Lamas durch eine Sicherheitsleine spazieren führen. "Auch wenn sie sehr treu sind, muss man trotzdem über eine gewisse Expertise verfügen, da die Tiere mit unserem Klima sehr gut zurecht kommen, allerdings nicht heimisch sind", betont Unfried.
Wann spucken Lamas?
Lamas spucken. Das ist bei vielen der erste Gedanke. "Es stimmt, dass Lamas spucken. Sie tun dies aber nur bei Revierstreitigkeiten, Angstsituationen oder Futterneid", erläutert Unfried. Menschen und insbesondere Fremde seien aber noch nie bespuckt worden. Man würde auch an einigen Merkmalen wie zurückgelegten Ohren erkennen, wann die Tiere in "Spucklaune" seien. In so einem Fall sollte man ihnen lieber aus dem Weg gehen: "Wenn die Lamas spucken, zielen sie immer ins Gesicht," lacht Unfried. Beim Thema Haltung sind die Tiere sehr unkompliziert. Da es sich um Schwielensohler handelt, wird die Wiese nicht beschädigt. Außerdem bevorzugen Lamas eine karge Weide, die saftigen Wiesen in der Region sind ihnen teilweise zu üppig. Elisabeth Unfried möchte ihre Lamas auf jeden Fall nicht missen, appeliert aber an alle die sich ein Tier zulegen wollen: "Man muss sich im Vorhinein sehr gut informieren um die Lamas ordentlich erziehen zu können."
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