Zwei junge Innviertler: Terroranschlag in Stockholm (Schweden) knapp entkommen
Der Rieder Tobias Scheuer und der Mörschwanger Severin Wiesbauer waren nur kurz vor dem Anschlag am Tatort. "Es herrscht Chaos in der Stadt", berichten die beiden im Gespräch mit der BezirksRundschau.
RIEd/OÖ. Der Rieder Tobias Scheuer und Severin Wiesbauer aus Mörschwang sind nur eine halbe Stunde vorher durch die Einkaufsstraße geschlendert, in der der LKW heute Nachmittag in ein Kaufhaus gerast ist.
"Wir sitzen in einem Café nahe dem Fotografiska Museum und wissen nicht, wie frei man sich bewegen kann. U-Bahn, Züge und Busse im Stadtzentrum fahren nicht. Es wird von allen Seiten geraten sich nicht im Freien aufzuhalten," sagt Scheuer, der gerade ein Auslandssemester in Uppsala absolviert.
Er erzählt dann weiter im Gespräch mit der BezirksRundschau: "Der Besitzer hat jetzt gerade alle Gäste informiert, dass die Türen des Restaurants zugesperrt werden. Die Gäste sind herzlich dazu eingeladen zu bleiben. Aber wer rausgeht, kommt dann nicht mehr herein. Auf die Frage ob das alle Restaurants so machen, antwortet er, dass dies ein Ersuchen der Polizei sei."
Merklich besorgt setzt er fort: "Der Wirt des Restaurants, in dem wir uns befinden hat uns gerade mitgeteilt: 'Es herrscht Chaos in der Stadt und alle öffentlichen Verkehrsmittel, die aus der Stadt rausgehen, sind außer Betrieb."
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