Michael Duft - ein Sportler mit Kampfgeist
Der Junge Innviertler erzählt im Interview von seinem Titel als Nachwuchssportler, und von der Tatsche das ohne Familie so etwas nicht möglich ist.
Weilbach (nisp). Er gehört zu den Besten in seiner Disziplin und sein Name ist schon lange kein Unbekannter mehr. Michael Duft, der 17-jährige Hürdenläufer aus Weilbach, hat sich in der Leichtathletikszene schon lange etabliert. Der Weilbacher stellt bei diversen Wettkämpfen immer wieder seine Top-Leistungen unter Beweis. Für diese Leistungen wurde der LAG-Athlet im vergangenen Jahr bereits zum zweiten Mal als Nachwuchssportler des Jahres gekürt. Auf die Frage welche Bedeutung dieser Titel für ihn habe, meinte er: "Er ist der Preis für meine harte Arbeit, und er erfüllt mich mit Stolz"
Duft, der die Handelsakademie in Ried besucht, hat sich gegen Chiara Kohlhofer (Judoverein Ried) und Katrin Lauber (ASKÖ Ried) durchgesetzt. Die beiden Sportlerinnen waren ebenfalls in der Kategorie "Nachwuchssportler 2016" nominiert.
Der Traum der Weltmeisterschaft
Beim diesjährigen Bundesländercup, der in Wien über die Bühne ging, konnte sich der junge Innviertler für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Mit einer Zeit von 54,92 Sekunden konnte er sich mit Leichtigkeit das Ticket für den Bewerb sichern. Aufgrund der hohen Infektionsgefahr mit Krankheiten hat der österreichische Leichtathletikverband jedoch entschieden, die österreichischen Athleten nicht antreten zu lassen. "Natürlich bin ich traurig mich nicht mit den Besten der Welt messen zu können, aber unsere Gesundheit hat oberste Priorität und daher habe ich vollstes Verständnis für die Endscheidung des Verbandes" sagte Duft. Als Trostpflaster hatten die österreichischen Athleten die Möglichkeit bekommen in London bei der diesjährigen Leichtathletik-WM als zuschauer dabei zu sein.
Die Familie als Unterstützer auf seinem Weg
Besonders stolz ist Duft auf die Unterstützung seiner Familie, die ihm immer wieder abseits der sportlichen Ereignisse Kraft und Rückhalt gibt. "Ohne Papa geht gar nichts" sagte er stolz" Er ist derjenige der jeden Wettkampf genau analysiert und beim Training meine körperlichen Grenzen austestet, so dass ich immer perfekt auf jeden einzelnen Wettkampf vorbereit bin. Die Unterstützung und die Konsequenz meines Papas hat mich dorthin gebracht wo ich jetzt bin" sagt der 17-Jährige.
Große Ziele für die kommenden Jahre
"Man wäre wohl kein Sportler, wenn man sich nicht hohe Ziele setzen würde" meinte er und sagte, dass eines seiner grössten Ziele im nächsten Jahr die Qualifikation für die U20 WM ist. Auf dieses große Ereignis werde ich meinen Fokus legen um hier mit den Besten der Welt mitzuhalten. Mit den Titeln, wie zum Beispiel dem Staatsmeister, stehen die Chancen bei solchen Großereignissen nicht schlecht. Das kommende Jahr wird ein harte und sehr trainingsintensive Zeit mit sich bringen, aber die Platzierungen die ich bei den einzelnen Bewerben erreiche, entschädigen mich für alles" sagte Duft am Ende.
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