"Runter von der Couch" – sportliche Ideen gesucht
BEZIRK (kw). Ob Jung oder Alt: Sport muss vor allem Spaß machen – davon ist auch der Rieder Bezirkssportausschuss überzeugt. Schon seit Jahren unterstützt der Ausschuss, der sich aus Vertretern der Dachverbände Askö, Asv OÖ und Union zusammensetzt, die Durchführung von Bezirksmeisterschaften in Ried mit finanziellen Mitteln. Nun ist ein ganz besonderes Projekt geplant. "In der letzten Sitzung des Bezirkssportausschusses wurde beschlossen, einen namhaften Gelbetrag zur Förderung von Sport und Bewegung bereitzustellen", informiert Josef Jetzinger.
Unter dem Motto "Runter von der Couch" sollen junge, wie alte Menschen zur Bewegung motiviert werden: "Wir laden die Sportvereine im Bezirk Ried ein, sich Gedanken zu machen, wie man Leute, die bisher wenig mit Sport am Hut hatten, zur sportlichen Bewegung zu motivieren", weiß Wolfgang Puttinger (Union) und ergänzt, "Die Förderung ist unabhängig von den entstehenden Kosten. Auch Projekte, die keine Kosten verursachen, können gefördert werden. Insgesamt stehen dem Bezirksausschuss 5000 Euro für diese Aktion zur Verfügung."
Und so funktioniert's
Die Antragstellung erfolgt mit dem Antragsformular "Runter von der Couch". Dieses Formular können Vereine, die seit mindestens einem Jahr bestehen, bei der Bezirkssportorganisation Ried bei Josef Jetzinger angefordert werden (josef.jetzinger@ooe.gv.at). Die Anträge sind schriftlich bis zum 31. März 2018 ebenfalls beim Bezirkssportausschuss Ried einzureichen. Nach Ende der Antragsstellungsfrist werden alle eingereichten Projekte geprüft und bewertet.
"Der Bezirksausschuss wird mit einer Fachjury die besten drei Projekte auswählen. Förderungskriterien sind insbesondere Kreativität, erwartete Breitenwirkung, Nachhaltigkeit, Praktikabilität der Umsetzung und Vorbildwirkung für andere Sportvereine", betont Puttinger. Ihm sei dabei wichtig, dass es sich bei den eingereichten Ideen um anerkannte Sportarten handelt.
Im Anschluss werden jene Vereine, die eine Förderung zugesprochen bekommen, schriftlich informiert. Geförderte Projekte müssen dann bis zum 31. Dezember 2018 umgesetzt werden.
"Es gibt sicher genug Zielgruppen, die man ansprechen kann. Je nachdem, wie viele Einreichungen es geben wird, kann ich mir vorstellen, dass wir diese Aktion jedes zweite oder dritte Jahr wiederholen – je nach Budget", ist Klaus Jagereder (Askö Ried) überzeugt.
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