Afiesl fusioniert mit St. Stefan, Waldhäusler werden Helfenberger

Im Jahr 2019 braucht die neue Gemeinde St. Stefan-Afiesl ein neues Wappen. | Foto: Fotomontage: BRS
  • Im Jahr 2019 braucht die neue Gemeinde St. Stefan-Afiesl ein neues Wappen.
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AFIESL-ST. STEFAN. Wie zuvor angekündigt, so hat der Gemeindrat von Afiesl vorige Woche abgestimmt. Afiesl fusioniert demnach mit St. Stefan und wird zu St.Stefan-Afiesl. Die Ortschaft Waldhäuser kommt nach Helfenberg.

Rebellen konnten nicht rütteln

An diesem Entschluss konnte auch eine kurzfristig gegründete Bürgerinitative, die sich dagegen wehrte, nichts mehr ausrichten. Ihre Mitglieder – eine Handvoll Gegner – hatten im Vorfeld Staub aufgewirbelt und waren letztlich nicht einmal unter den etwa 20 Zuschauern, die bei der Sitzung zuhörten. "Diese verlief normal, ruhig und sachlich", sagt Vizebürgermeister Josef Eisschiel. Er hat den Fusionsprozess in den letzten Monaten geleitet. Ein FPÖ-Mandatar stimmte gegen die Gebietsabtretung von Waldhäuser nach Helfenberg. Er plädierte stattdessen dafür, die gesamte Gemeinde an St. Stefan abzutreten, nicht aufzuteilen. Nichtsdestotrotz herrsche in der Gemeinde Frieden, wie Eisschiel betont. Die "Dorfrebellen" hatten gegenteiliges behauptet.

Ordentliche Lösung

"Wir haben eine Lösung gefunden, die für die meisten Gemeindebürger in Ordnung ist", freuen sich Bürgermeister Erhard Grünzweil und sein Vize Josef Eisschiel. Die Gebietsabtretung wird der nächste Schritt sein. Formal soll sie schon mit 1. Oktober über die Bühne gehen. Mit Jahresende werden dann Afiesl und St. Stefan am Walde aufgelöst und ein Regierungskommissär übernimmt die Agenden bis zu den Neuwahlen. Diese werden zwei oder längstens in vier Monaten nach der Gemeindeauflösung stattfinden.

Neuen Bürgermeister wählen 

So wie es derzeit auschaut, wird nur der bisherige Ortschef von St. Stefan, Alfred Mayr (VP), für dieses Amt kandidieren. "Wir sind jetzt froh, dass die Entscheidung gefallen ist und wollen alle mithelfen, dass in der Entwicklung unserer Gemeinde wieder etwas weitergeht", sagt Eisschiel resümierend. Jetzt, wo offiziell zusammengehört, was schon lange miteinander konnte. Zum Beispiel in der gemeinsamen Ausbildung der Feuwehrjugend, einem gemeinsamen Seniorenbund und einem Sportverein, der schon seit 1981 gemeinsame Sache macht. Der Bauernbund arbeite derzeit an einer Fusion.

Zur Sache:

In den nächsten Wochen haben die Verantwortlichen von St. Stefan und Afiesl beim Land OÖ einen Termin. Formal muss der Gemeinderat von Helfenberg noch dafür stimmen, die Ortschaft Waldhäuser in die Gemeinde aufzunehmen. Zudem muss der Gemeinderat von St. Stefan bestätigen, dass Afiesl zur Gemeinde kommt.

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