Aktuelle Flüchtlingsituation in Julbach

Das Bild aus Mistlberg (Gemeinde Kollerschlag) von der Vorwoche. Nun hat sich der Flüchtlingsstrom nach Julbach verlagert. Von dort weg gehen viele Menschen Richtung Deutschland. | Foto: Foto: Ignaz Märzinger
  • Das Bild aus Mistlberg (Gemeinde Kollerschlag) von der Vorwoche. Nun hat sich der Flüchtlingsstrom nach Julbach verlagert. Von dort weg gehen viele Menschen Richtung Deutschland.
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JULBACH. Am Wochenende ist das Flüchtlingslager von Kollerschlag in die Stockschützenhalle nach Julbach verlegt worden. Etwa 260 Notbetten stehen dort zur Verfügug. Im Laufe des ersten Tages wurden etwa 650 Personen nach Julbach gebracht und vom Roten Kreuz und freiwilligen Helfern erstversorgt. Auch am Sonntag, 20. September, wurden wieder etwa 500 Flüchtlinge betreut. "Das wird auch in den nächsten Tagen (Wochen) in ähnlicher Form weitergehen", heißt es seitens der Gemeinde Julbach.

Aufruf zu helfen

Dringend aufgerufen ist die Bevölkerung, weitere Unterstützung bei der Bewältigung der notwendigen Versorgungsarbeiten zu leisten. Auch Helfer aus umliegenden Gemeinden sind willkommen. Freiwillige Helfer werden gebeten, sich unter 07289/6444 (Rotes Kreuz) zu melden. Das Rote Kreuz kombiniert die Hilfskräfte.

Kinderwägen und warme Kleidung gesucht

Sachspenden, insbesondere Schuhe, Rucksäcke, Kinderwägen, Hauben, Schals, Kinderfäustlinge und Hygieneartikel – vor allem Windeln und Babypflege – werden dringend benötigt und können bei der Stockschützenhalle abgegeben werden.

Achtung auf der Straße!

Der größte Teil der Flüchtlinge verlässt Julbach auf der Landesstraße Kriegwald Richtung Breitenberg. "Bitte beachten sie unbedingt die Geschwindkeitsbegrenzung auf dieser Strecke", heißt es in einer Aussendung der Gemeinde. "Bei Dunkelheit ist besondere Vorsicht geboten, weil diese Fußgänger weder über Warnwesten noch über sonstige Utensilien zur rechtzeitigen Erkennung von Fußgängern verfügen.

Vorsicht bei Transport-Absichten!

Falls jemand Flüchtlinge zur deutschen Grenze fahren möchte: "Bitte beachten SIe, dass ein Flüchtlingstransport über die Staatsgrenze nicht gestattet ist. Die Deutschen Behörden haben bereits signalisiert, dass bei Zuwiderhandlungen mit strafrechtlicher Verfolgung wegen Schlepperei zu rechnen ist!", heißt es aus Julbach. "Die Bevölkerung braucht keine Angst vor den Flüchtlingen zu haben, sie sind friedlich und für jede Hilfe dankbar. Sie wollen so schnell wie möglich Deutschland erreichen. Als Bürgermeister appelliere ich an die Gemeindebevölkerung: Zeigen wir ein Herz und helfen wir den Flüchtlingen", sagt Bürgermeister Adolf Salzinger.

Infos ständig aktuell

Informationen dazu gibt es ständig auf der Homepage der Gemeinde oder telefonische unter 07288/8155.

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