Beratung, wenn ein Angehöriger an Demenz erkrankt
OTTENSHEIM, BEZIRK ROHRBACH. Eine Demenzerkrankung stellt Betroffene und Angehörige vor eine Reihe von Fragen und Herausforderungen. Die Demenzservicestelle Ottensheim leistet kostenlos Beratung und Hilfe. Die meisten Menschen haben den Wunsch, trotz einer Demenzerkrankung so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Die Angehörigen, die sie begleiten, stellt das vor eine große Herausforderung und führt sie rasch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Um sie zu entlasten, bietet die Demenzservicestelle unter anderem wöchentliche Gruppentrainings für Menschen mit Demenz an. Der Aufbau dieser Trainingseinheiten ist individuell auf die Teilnehmer abgestimmt, um vorhandene Fähigkeiten so lange als möglich zu erhalten. Selbst bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf, ist es wichtig soziale Kontakte zu pflegen und den Selbstwert der betroffenen Person zu stärken.
Gruppentraining in Rohrbach
Gruppentrainings finden jeweils einmal pro Woche auch im Bezirk Rohrbach statt. Zusätzlich kann diese besondere Fördermöglichkeit auch in Form von Einzeltrainings in Anspruch genommen werden. "Besonders wichtig ist uns auch die Früherkennung und vorbeugendes Gedächtnistraining", erklärt Sozialarbeiterin Karin Laschalt. Alle, die sich Sorgen um ihr Gedächtnis machen, können nach Terminvereinbarung in einer kostenlosen psychologischen Abklärung die Leistungsfähigkeit ihres Gedächtnisses überprüfen lassen. "Für allgemeine Informationen bieten wir sowohl für Betroffene als auch für Angehörige kostenlose Beratung. Außerdem veranstalten wir einmal im Monat Treffen für Angehörige von Menschen mit Demenz und halten regelmäßig Vorträge rund ums Thema Demenz", sagt Laschalt. Nähere Informationen über die Trainingsgruppen und weitere Angebote der Demenzservicestelle erhalten Sie unter: 0664/8546699 oder per Mail demenzservicestelle-ottensheim@mas.or.at.
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