Sicherheit im Netz
Digitale Peer-Education an der Neuen Mittelschule St. Peter
ST. PETER. Hanna, Sophie und Michael aus den vierten Klassen sind ausgebildete „DigiPros“. Sie sind Ansprechpartner in digitalen Fragen für ihre Mitschüler und Freunde, denn Jugendliche hören oft mehr auf Gleichaltrige als auf Eltern und Lehrer. Um ihre eigene digitale Kompetenz zu stärken, absolvierten sie mehrere medienpädagogischen Seminare des Landesjugendreferat. Außerdem wurden die Teilnehmer auch darin geschult, medienpädagogische Projekte und Aktionen an der Schule durchzuführen. Dabei werden sie von Lehrpersonen begleitet. Aber auch im alltäglichen Zusammensein sollen die DigiPros ihr Wissen weitergeben. Die wichtigsten Themen sind Cybermobbing, Lernapps und Sicherheit im Netz.
Passwörter leicht gehackt
Den Schülern der dritten Klasse erklärten die jungen Experten zunächst Sicherheitseinstellungen gängiger Apps und Social Media-Dienste wie Instagram, Snapchat oder WhatsApp. Auch die Sicherheit der von den Mitschülern verwendeten Passwörter wurde getestet. Es zeigte sich, dass die meisten leicht zu hacken wären. Abschließend durften die Mitschüler bei einem unterhaltsamen Kahoot-Quiz zeigen, wie viel sie sich gemerkt haben. "Die NMS St. Peter investiert schon lange in die digitale Grundbildung der Schüler. Aber auch die analoge Bildung spielt eine wichtige Rolle. Neben der Vertiefung der Kulturtechniken sind Bewegung, Kreativität, Berufsorientierung und Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf wesentliche Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit", sagen die Verantwortlichen.
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