Ein Kripperl für die Christkind-Familie
Josef Ober spendete Christkind-Familie ein selbstgemachtes Kripperl. BEZIRK (anh). "Wow, so schön und so viel Arbeit, und all die Details" – Mutter Inge Rauecker Hofer konnte es kaum glauben, als kurz vor Weihnachten noch Kripperlbauer Josef Ober und Redakteurin Annika Höller vor der Tür standen und der Mollmannsreither Familie eine von Ober selbst kreierte Krippe überreichten. Egal, ob die passende Leiter für den Stadel, das Lagerfeuer eines Hirten oder das Gras aus Teegewürzen – bis auf die Figuren hatte der Pensionist aus Klaffer alles selbst hergestellt. Seit zehn Jahren widmet er sich diesem Hobby. Seit einem Schicksalsschlag genau genommen, der ihn ebenfalls kurzzeitig aus der Bahn geworfen hatte. "Ich hatte eine Gehirnblutung und war lange Zeit auf Reha. Dort gab es eine Werkstatt zum Handwerken", erzählt er. Seither stellt Ober pro Jahr ein Dutzend Kripperl her. Heuer sind es insgesamt dreizehn geworden, für eine jede wendet er 40 bis 60 Stunden auf. "Da kann ich abschalten und in Ruhe dahin arbeiten", sagt Ober. Aber er ist nicht nur gut im Handwerken, sondern eigentlich "selbst ein Engel", wie die Familie feststellte. Denn Ober engagiert sich zudem ehrenamtlich beim Roten Kreuz und ist dort eine wichtige Stütze für den Sozialmarkt. "Ich hab einfach eine soziale Ader", meint er.
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