Faire Region startet rund um den Ameisberg

Johann Gumpenberger (Hörbich), Alois Lauß (Pfarrkirchen), Franz Radinger (Sarleinsbach), Hermann Hötzendorfer (Niederkappel) und Bürgermeister Martin Raab (Hofkirchen).
  • Johann Gumpenberger (Hörbich), Alois Lauß (Pfarrkirchen), Franz Radinger (Sarleinsbach), Hermann Hötzendorfer (Niederkappel) und Bürgermeister Martin Raab (Hofkirchen).
  • hochgeladen von Karin Bayr

HOFKIRCHEN (wies). Der Verein Lebensraum Donau-Ameisberg kümmert sich für seine acht „Mitgliedsgemeinden rund um den Ameisberg“ um wichtige Nachhaltigkeitsthemen. "Dafür bleibt in der täglichen Gemeindearbeit meist keine Zeit übrig", sagt Hofkirchens Bürgermeister Martin Raab. Aktuell sind die Vereinsfunktionäre, Bürgermeister und Gemeinderäte dabei, die Gemeinden Kollerschlag, Oberkappel, Pfarrkirchen, Hofkirchen, Niederkappel, Lembach, Hörbich und Sarleinsbach zur ersten „Bio-Fair-Trade-Region“ Oberösterreichs zu machen. Einige Gemeinden haben den Gemeinderatsbeschluss dazu schon gefasst, die anderen beschließen ihn spätestens im Mai.

Fair-Trade und regional
"Wichtig bei diesem Thema ist uns der Einkauf regionaler, biologischer, saisonaler und gesunder Lebensmittel", sagt Alois Lauß aus Pfarrkirchen. Er ist Obmann des Vereins Lebensraum Donau-Ameisberg. BioFair oder b-Fair – so nennen die Verantwortlichen ihre Vision, soll regionale Wirtschaftskreisläufe fördern und stärken. "Bei importierten Lebensmitteln sollten vorzugsweise Produkte mit dem Fair-Trade-Gütesiegel gekauft werden", sagt Johann Gumpenberger aus Hörbich. "Das garantiert faire Preise für Produzenten und Arbeiter und eröffnet Einwohnern von Dritte-Welt-Ländern gute Chancen. Diese Inhalte wollen wir unserer Bevölkerung vermitteln", ergänzt Sarleinsbachs Vizebürgermeister Franz Radinger. "Als Fair-Trade-Region wollen wir zukunftsfähig und enkeltauglich werden", sagt Hermann Hötzendorfer aus Niederkappel. "Geiz ist nicht geil sondern menschenverachtend", bringt es Lauß auf den Punkt.

Bio-faires Frühstück
Wichtige Meinungsbildner, Wissensvermittler und Träger des Themas sind neben den Bürgermeistern, Gemeindeämtern und Gemeinderäten die Pfarren, Schulen und Mitarbeiter der öffentlichen Büchereien. Alle sind am Samstag, 11. April, von 9 bis 11 Uhr, im Pfarrheim Hofkirchen eingeladen, sich in einem bio-fairen Frühstück von der Idee "Fair-Trade-Region" zu informieren. Anmeldungen zum Frühstück sind beim Gemeindeamt: 07285/7011 oder bei Bürgermeister Raab: 0664/4249109 möglich.
Der Verein plant zudem eine Themenwoche Anfang Mai: Am Samstag, 9. Mai, findet von 8.30 bis 13 Uhr am Marktplatz in Niederkappel der Tag der Nachhaltigkeit statt. Das Motto ist "Regionalität trifft Fair-Trade". Am Mittwoch, 13. Mai, wartet um 19.30 Uhr in der Alfons Dorfner-Halle in Lembach "Fair tragen": Eine Modeschau und der Verkauf fairer Kleidung (Göttin des Glücks, Mode Haderer, Webatelier Reuter aus Putzleinsdorf und Mühlviertler Jeans Stefan Fösler) stehen auf dem Programm.
Am Samstag, 16. Mai, tritt um 20 Uhr, ebenfalls in der Alfons Dorfner-Halle das Performancetheater "Hope Theatre Nairobi" auf. In Lembach ist einer von nur drei Auftritten in Österreich. Schauspieler und Tänzer zeigen ein anderes Bild vom schwarzen Kontinent. Karten gibt es am Gemeindeamt Lembach.

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