Klimaschulenfest als krönender Abschluss
LEMBACH (anh). Mit den Worten "Das Beste kommt zum Schluss" leitete Markus Altenhofer (Leader-Region Donau-Böhmerwald) das Klimaschulenfest in Lembach ein, welches den krönenden Abschluss des heurigen Klimaschulenprojektes bildete. "Viele Aktivitäten hat es heuer gegeben. Ihr habt euch zu Energiedetektiven ausbilden lassen, habt Energiefilme gedreht und Exkursionen gemacht", resümierte Markus Altenhofer und bedankte sich bei den Lehrern und Schülern der Bioschule Schlägl, der Hauptschule St. Martin, der Hauptschule Lembach sowie der Polytechnischen Schule Neufelden für ihr Engagement.
13 Stationen rund um Klima und Energie
Beim Fest erwartete die Besucher ein abwechslungsreiches Programm: Neben einer musikalischen Darbietung der Hauptschule Lembach, gab es eine Einrad-Show von Schülerinnen der Hauptschule St. Martin und ein Theaterstück mit dem Titel "Die Öko-Freaks" von Schülern der Hauptschule Lembach zu sehen. Außerdem überreichte Landtagsabgeordneter Georg Ecker Energiepflanzen an die Schulsprecher und es wurde ein Foto mit einem Flugroboter gemacht. Das Highlight bildete jedoch ein Stationenbetrieb, oder besser gesagt eine "Energieschnitzeljagd" in und rund um die Alfons Dorfner Halle – und das bei strahlendem Sonnenschein. Insgesamt dreizehn spannende Stationen sorgten nicht nur für Spaß, sondern regten auch dazu an, sich noch mehr Wissen in puncto Energie und Klima anzueignen. So erklärte etwa Franz Ammerstorfer von der Bioenergie Lembach den Schülern das Heizwerk, im Ökofen-Forschungszentrum erfuhren die Kinder Wissenswertes über die Pelletsproduktion und Josef Rossgatterer persönlich ließ hinter die Kulissen seines Wasserkraftwerkes blicken. Vor der Halle standen außerdem E-Bikes und Segways zum Testen bereit, genauso wie das Lembacher Energierad. Besonders mutige Schüler begaben sich mittels Hebebühne in luftige Höhen und hatten so einen guten Blick auf die Photovoltaik-Anlage. Besonders beliebt war bei den Kindern und Jugendlichen auch die Film-Station. Hierbei mussten sie in die Pedale von insgesamt fünf Fahrrädern treten, damit der nötige Strom erzeugt wurde, um den Film sehen zu können. Im großen Saal erfuhren sie außerdem von Christina Lindorfer von "Sei so frei" Wissenswertes zum Thema Holzsparöfen in Guatemala sowie von Kathrin Meierhofer des "Klimabündnisses OÖ" alles zum Thema Mobilität. Klaus Diendorfer vom "Klimabündnis OÖ" präsentierte die Ausstellung "Wir sind Zeugen" und Daniel Breitenfellner von der "Bioregion Mühlviertel" gab Auskunft über richtige Bodennutzung. Beim Stand von Manuela Greiner von der "Energiegenossenschaft Leader" ging es um das Thema Photovoltaik und Hannes Sonnleitner vom Bezirksabfallverband hatte ein Elektrokontaktspiel für die Schüler aufgebaut.
Zwischen den einzelnen Stationen gab es für die Schüler und Lehrer Brötchen und Joghurt und auch Bio-Eis des Familienbetriebs Stadler stand zum Kosten bereit. Die Schulleiterin der Ökolog-Hauptschule Lembach, Maria Lindorfer, bedankte sich bei Markus Altenhofer und betonte: "Er schafft es immer wieder den Bogen von der regionalen bis hin zur globlen Ökologie zu spannen und überlässt nichts dem Zufall – sogar das heutige Wetter war sicherlich geplant."
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