Meisterhaft in Montenegro
Michael Kastl und Simon Pichler von der HS St. Martin waren in Montenegro bei der "Meister auf 2 Rädern"-EM.
ST. MARTIN. Bezirksmeister, Landesmeister und (fast) Europameister – das ist die Leistungskurve von Michael Kastl und Simon Pichler. Nachdem die beiden ohne Punkteverlust die Titel bei den heimischen ÖAMTC-Bewerben "Meister auf 2 Rädern", gewonnen hatten, durften sie mit ihrem Lehrer Erich Aufreiter drei Tage nach Montenegro zur EM fliegen. "Wir mussten dort einen Parcours mit dem Fahrrad absolvieren und Wissensfragen beantworten", erklärt Kastl. Nach drei Runden Theorie und vier Praxisaufgaben stand fest: Die St. Martiner Hauptschüler haben sich wacker geschlagen und sind auf Platz sieben gelandet. "22 Teilnehmer waren insgesamt am Start", sagt Pichler. "Wir sind stolz auf die Buben und die beste Platzierung, die es für Österreich je gegeben hat", sagt Direktor Manfred Spenglingwimmer. An der Hauptschule St. Martin ist es zum Standard geworden, dass die Schüler der ersten Klassen in Sachen Verkehrssicherheit geschult werden. Pädagoge Erich Aufreiter übernimmt diese Aufgabe. "Mit dem Fahrrad machen wir Geschicklichkeitsübungen, wir üben das Gleichgewicht und frischen die Verkehrsregeln auf, die bei der Fahrradprüfung erlernt wurden", sagt er. Damit ist die Voraussetzung gegeben, dass die Kinder sicher auf dem Rad zur Schule kommen. Simon Pichler macht das auch regelmäßig. Mit ihrem Abschneiden in Montenegro sind sie sehr zufrieden. "Gegen die stark gedrillten Ostländer-Teams waren wir chancenlos", sagt Erich Aufreiter, der ebenfalls stolz auf die Platzierung der Jungs ist. Er lobt besonders deren Nervenstärke beim Bezirks- und Landesbewerb: "Zweimal den Bewerb ohne einen Fehler zu schaffen, ist toll." Neben dem Bewerb war aber das Fliegen und das Baden im Meer für Pichler und Kastl das Highlight der Reise und die Rückkehr. "Aufgrund eines Buchungsfehlers haben wir den Flug von Wien nach Linz verpasst. Wir wurden vom Flughafen Wien bis nach St. Martin mit dem Taxi chauffiert", sagt Aufreiter. Standesgemäß, wie es sich für EM-Teilnehmer gehört.
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