St. Veit und Traun
Paar engagiert sich gemeinsam beim Roten Kreuz
Mehr als 22.000 Menschen erleben in ihrem freiwilligen Engagement für das Rote Kreuz Freunde, Sinn und Gemeinschaft. Manche von ihnen finden noch mehr – mit etwas Glück die große Liebe und einen Partner für eine gemeinsame Zukunft. Ein Beispiel dafür sind Lisa Rader und Thomas Haag von den Ortsstellen St. Veit und Traun.
ST. VEIT, TRAUN. Die Rote Jacke war möglicherweise ausschlaggebend, warum es zwischen Thomas Haag und Lisa Rader gefunkt hat. „Bei einem unserer ersten Treffen erzählte ich Thomas, dass ich mich entschieden habe, mich in Zukunft freiwillig im Roten Kreuz zu engagieren“, verrät Lisa, „ich wollte wissen, was er davon hält.“ Thomas war sofort begeistert. „Ich bin ja schon selbst sehr lange als Rettungssanitäter dabei, engagiere mich im Landesrettungskommando und weiß, wie erfüllend es ist, wenn man anderen Menschen helfen kann“, meint der stellvertretende Geschäftsführer eines Karosseriefachbetriebes aus Traun, wenn er an das Date mit Lisa vor beinahe drei Jahren zurückdenkt.
Seitdem ist viel passiert. Lisa absolvierte ihre Sanitäter-Ausbildung, engagiert sich regelmäßig im Rettungsdienst und zog mit Thomas zusammen. Beide machen regelmäßig freiwillig Dienst an den Ortsstellen St. Veit und Traun und freuten sich, als im August ihr gemeinsamer Sohn Gabriel zur Welt kam. „Es ist schön, für andere Menschen da sein zu können“, meint Rader, die aus Herzogsdorf stammt und in einem Krankenhaus in Linz im Sekretariat arbeitet. „Bei unseren gemeinsamen Diensten vermischen sich Stadt- und Landleben. Diese Erfahrungen ergeben einen tollen Mix und beleben unseren Alltag.“
"Freiwillige Helfer leben glücklicher"
Thomas und Lisa sind eine von vielen Rotkreuz-Familien und Paaren, die am 14. Februar gemeinsam Valentinstag feiern. Außerdem sind sie ein Beispiel dafür, dass freiwilliges Engagement aus Liebe zum Menschen verbindet und die Gesellschaft auf allen Ebenen bereichert. Alleine in Oberösterreich engagieren sich mehr als 22.000 Menschen freiwillig im Roten Kreuz. Sie helfen Menschen in Not, bewahren auch in kritischen Situationen einen kühlen Kopf, fördern soziales Denken und ermöglichen Leistungen, die es sonst nicht gäbe.
„Menschen, die für Andere zur Stelle sind, leben insgesamt glücklicher. Sie finden Sinn im eigenen Leben, teilen gemeinsame Erlebnisse, sammeln wertvolle Erfahrungen und bereichern das Gemeinwohl auf allen Ebenen. An die verbindende Kraft der Menschlichkeit wollen wir am Valentinstag erinnern“, sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Aichinger Walter.
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