Seilbahnen als wichtiger Motor für die regionale Entwicklung
Fachgruppe "Seilbahnen OÖ" tagte am Hochficht.
BEZIRK. Fachgruppen-Obmann Helmut Holzinger kann auf eine sehr erfolgreiche Wintersaison 2017/18 der OÖ Seilbahnen zurückblicken. Der frühe Saisonstart im November, viel Schnee und optimale Temperaturen sorgten für eine positive Bilanz. Die konstante Steigerung in den vergangenen Jahren bei Betriebstagen, Besucherzahlen und Nächtigungsgästen stärkt die regionale Wirtschaft, führt zu mehr Investitionen iund schafft Arbeitsplätze.
Seilbahnen bringen wirtschaftliche Stabilität in Regionen
„Unsere Seilbahnbetriebe sind Leitbetriebe der jeweiligen Regionen. Sie bringen Stabilität und sind oft Motor und Auslöser für regionale Investments“, so Holzinger. So wurden im Dezember in Hinterstoder ein neues 200-Betten Explorer Hotel eröffnet, für ein weiteres Aparthotel mit 250 Betten erfolgt der Spatenstich im Mai 2018. Auch in Gosau wurden zwei Hotels neu eröffnet, ebenso eines in Grünau und eines in Spital am Pyhrn. Hier wurden weiters auch zwei Hotels renoviert und neu eröffnet. Am Hochficht konnte durch die im vergangenen Jahr neu errichtete 10er-Kabinenbahn eine wesentliche Qualitätsverbesserung erreicht werden. Insgesamt konnte ein Umsatz von 180 Millionen Euro generiert werden, die oberösterreichischen Seilbahnen sicherten in der Wintersaison direkt und indirekt rund 7.000 Arbeitsplätze. Immer bedeutender wird laut Holzinger auch die Funktion der Seilbahnen für den Sommertourismus, um Gäste in die Berge zum Ausgangspunkt ihrer Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken oder Paragleiten zu bringen.
Kleine Liftanlagen als lokale Nahversorger wichtig
Neben den großen Leitbetrieben gebührt ein wichtiger Teil des Gesamterfolgs den vielen kleinen Schleppliftunternehmen. Sie ermöglichen als lokale Nahversorger vor allem vielen Kindern den Einstieg ins Skifahren.
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