Soldaten sanieren Grenzsteine
BEZIRK. In den Hochregionen des Böhmerwaldes sind derzeit Soldaten des Bundesheeres im Einstz. An der Grenze zu Tschechien kontrollieren und erneuern sie die Grenzsteine. Mit Puch-Geländefahrzeugen sind die Pioniere der Stabskompanie unterwegs in unwegsamen Gelände. Rainer Feucht vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen und die drei Soldaten haben sprichwörtlich einen langgezogenen Arbeitsplatz. "Im Gegensatz zu früher, als man sich über den sogenannten „Eisernen Vorhang“ mit den tschechischen Grenzpolizisten misstrauisch beobachtete, läuft die Arbeit heute völlig entspannt ab: Umgefallene Grenzsteine müssen wieder errichtet werden, neue Beschriftungen sind erforderlich und der Grenzkorridor muss nach Möglichkeit frei von hohem Bewuchs gehalten werden, damit man von Grenzstein zu Grenzstein sehen kann", erklärt Presseoffizier Heinrich Birschkus. Ein Taggeld von fast zwanzig Euro entschädigt für die entgangene Heereskost. Das Amt für Eich- und Vermessungswesen- eine Bundesdienststelle erspart sich durch die Soldaten den Einsatz teuerer Facharbeiter.
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