Rotes Kreuz
Ulrichsberger rettete als Kind das Leben seines Nachbarn

Der Ulrichsberger rettete das Leben seines Nachbarn. | Foto: Foto: OÖRK
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Es war im Jahr 2004 als Rupert S. bei der Fahrt auf seinen Traktor einen Kreislaufkollaps erlitt und bewusstlos über eine Böschung fuhr. Der damals 10-jährige Dominik Bauer aus Ulrichsberg erkannte den Ernst der Lage. Er alarmierte per Handy die Rettung und lotste die Einsatzkräfte zur Unfallstelle. „Das war der Grund, warum ich mich freiwillig im OÖ. Roten Kreuz engagiere“, sagt er im Nachhinein

URLICHSBERG. Der 25-jährige Dominik Bauer bewahrt in kritischen Situationen einen kühlen Kopf. Das beweist er nicht nur bei seinen Diensten als Rettungssanitäter - schon in der Volksschule wusste der Mühlviertler, wie man im Ernstfall richtig handelt. Er ist da, wenn Mitmenschen Hilfe brauchen und übernimmt Verantwortung für eine lebenswerte Gesellschaft. „Sich freiwillig für Andere zu engagieren ist mir besonders wichtig“, sagt er und erinnert sich an jenen Sommertag vor 15 Jahren zurück, als er seinem Nachbarn das Leben rettete. „In diesem Moment fasste ich den Entschluss, später selbst zum Roten Kreuz zu gehen und Teil einer helfenden Gemeinschaft zu werden“, meint Bauer. Seit 2014 ist der gelernte Chemieverfahrenstechniker freiwilliger Mitarbeiter an den Ortsstellen Ulrichsberg, Hartkirchen und Eferding. Mit seinem Nachbarn Rupert S. ist er nach wie vor im Kontakt. „Dieses Erlebnis verbindet uns.“

Freiwillig engagieren stärkt Gemeinwohl

„Menschen, die sich für das Gemeinwohl engagieren, sind insgesamt glücklicher. Sie finden Sinn im eigenen Leben, weil sie für Mitmenschen da sind“, sagt OÖ Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger. Rund 22.000 freiwillige Mitarbeiter sind im OÖ Roten Kreuz tätig. Ihr Engagement stärkt unsere Gesellschaft. Um allen Anforderungen nachzukommen, den Wandel unserer Gesellschaft positiv mitzugestalten und die soziale Versorgung aufrechtzuhalten, wächst das Aufgabenfeld für Hilfsorganisationen wie das  Rote Kreuz. „Deshalb suchen wir wieder freiwillige Mitarbeiter. Egal, ob im Rettungsdienst, im Besuchsdienst, bei Essen auf Rädern, in der Arbeit mit Jugendlichen oder in den vielen anderen Bereichen. Wir haben die passende Jacke für jeden“, erklärt Aichinger weiter.

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