Kamishibai
Volksschule Ulrichsberg befasste sich mit japanischem Erzähltheater
ULRICHSBERG. Kamishibai – Was ist das? Ein Rahmen aus Holz, zwei Flügeltüren, die sich langsam öffnen. Auf der schwarz gerahmten Bühne erscheint das erste Bild einer Geschichte. Der Erzähler beginnt, Bild für Bild zu erzählen. Wer das aus Japan stammende Erzähltheater einmal erlebt hat, der versteht den Zauber, der von diesem Medium ausgeht. So sieht es zumindest Barbara Fischer von der Volksschule Ulrichsberg, die sich intensiv damit beschäftigt hat und nach dem Besuch einer Lehrerfortbildung das Bilderbuch "Als die Raben noch bunt waren" mit den Kindern erarbeitete. Für sie ist Kamishibai "Kino im Kopf". "Es hat überall dort seinen Platz, wo Menschen einander etwas zu erzählen haben: im Kindergarten, in Büchereien, zu Hause in der Familie und natürlich auch in der Schule", sagt sie.
Vorführung für Schulanfänger
Die Kinder der zweiten Klasse setzten das Bilderbuch „Als die Raben noch bunt waren“ mit dem Kamishibai in Szene. Sie übten die Erzähltexte, stellten einige Szenen schauspielerisch dar, gestalteten Requisiten und eine musikalische Umrahmung des Theaterstückes. Anfang Mai waren schließlich die Schulanfänger des Kindergartens in der Volksschule zu Gast und durften in die vielfältige Welt dieses Erzähltheaters eintauchen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.