Vorreiter
VS und MS Rohrbach werden zum Schulverbund

Dirk Andreas leitet den neuen Schulverbund APS Rohrbach. | Foto: Alfred Hofer
  • Dirk Andreas leitet den neuen Schulverbund APS Rohrbach.
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Rohrbach nimmt, gemeinsam mit Kirchdorf, eine Vorreiterrolle ein: Mit Beginn des neuen Schuljahrs starten die ersten beiden Schulverbünde im Bundesland. Die Volksschule und die Mittelschule Rohrbach werden zum ersten Pflichtschul-Verbund in Oberösterreich mit der Bezeichnung APS Rohrbach.

ROHRBACH-BERG. Durch die Errichtung eines Schulverbunds sind laut Bildungslandesrätin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer einige Vorteile verbunden. Es sollen "Bildungsangebote vernetzt werden, Leistungsstrukturen verbessert und Synergien erzielt werden mit dem Ziel, alle Kinder am Standort bestens für die Zukunft vorzubereiten". Die Rahmenbedingungen für einen solchen organisatorischen Verbund wurden im Bildungsreformgesetz 2017 geschaffen. Der pädagogische Rahmen ermöglicht etwa eine gemeine Entwicklung von Schwerpunkten, die Umsetzung gemeinsamer Projekte, den stärkeorientierten Einsatz von Lehrkräften, ein verbessertes Übergangsmanagement von einer Schule zur nächsten sowie die gemeinsame Lehrfächerverteilung. Seit 1. September 2018 ist der Zusammenschluss von zwei bis maximal acht Schulstandorten zu einem Schulverbund unter einer Leitung möglich.

23 Klassen und 56 Lehrer

In Rohrbach und Kirchdorf findet dies nun zum ersten Mal statt. Ab 1. September 2020 bilden die Volksschule sowie die Mittelschule den Verbund APS Rohrbach. Dieser umfasst insgesamt 23 Klassen (13 in der VS, 10 in der MS) und 56 Lehrkräfte. Geleitet wird der neue Schulverbund von Dirk Andreas, bisher Direktor der MS Rohrbach. Als Bereichsleiter für den Bereich Volksschule wird ihm Johannes Kobler unterstützend beistehen. Künftig wird es ein gemeinsames Schulgebäude geben. Bis zur Errichtung ist die APS Rohrbach am Standort der MS Rohrbach eingerichtet.

"Sehe enormes Potenzial"

„Als Bürgermeister ist es mir ein Anliegen, für unsere Kinder und Jugendlichen die optimalen Bildungsvoraussetzungen zu schaffen. Vor allem auf organisatorischer Ebene sehe ich in solchen Verbünden enormes Potenzial, und die Verbundleitung erhält durch die Unterstützung für die Verwaltungstätigkeiten den notwendigen Freiraum, um sich ganz auf die pädagogische Leitung zu konzentrieren. Es freut mich, dass unsere beiden Schulen den ersten Pflichtschulverbund in Oberösterreich bilden. Mein Dank gilt den beiden Direktoren für ihre engagierte Mitarbeit und den Mut, neue Wege zu gehen“, so Bürgermeister Andreas Lindorfer.

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