Der Klugscheißer
Elektromobilität - wieder haben wir nichts dazugelernt

Foto: suzuki

Die Zahl der batteriebetriebenen Elektrogeräte nimmt rasant zu,
auch die Entwicklung der Elektromobilität mit E-Autos, E-Bikes, E-Rollern und anderen elektrisch angetriebenen Fahrzeugen benötigt Batterien. Und das trägt dazu bei, dass jedes Jahr mehr Batterien auf den Markt kommen. Gerade dieser Fortschritt in der Elektromobilität stellt eine neue Herausforderung in Bezug auf Verfügbarkeit und Ressourcenabhängigkeit dar, die sich in den kommenden Jahren noch verschärfen wird.

Die Politiker der EU und der EU-Länder waren sich einig,
ein fixes Datum für den endgültigen Ausstieg aus den fossilen Energieträgern festzulegen. Sie klopften sich gegenseitig auf die Schulter und waren überzeugt, mit dieser Entscheidung einen Meilenstein für die Zukunft gesetzt zu haben. Es sieht so aus, als ob es der Politik immer leicht fällt, Beschlüsse zu fassen, aber die Folgen, das drum herum und vieles andere scheint da nicht so wichtig zu sein.

Batterien enthalten wertvolle Rohstoffe
wie Lithium, Kobalt, Graphit, Nickel und Cadmium, deren Gewinnung zum Teil mit erheblichen Umweltbelastungen verbunden ist. Der Beschluss zum fixen Ausstieg enthält aber vieles nicht, wie eben konsequente Regelungen, wie diese wertvollen Rohstoffe zurückgewonnen werden können, wie ein rationelles Recyclingsystem funktionieren soll.

Eine Entscheidung über eine sinnvolle Wiederverwertung von Rohstoffen
wäre für die Zukunft wichtiger als die Festlegung eines Enddatums für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern.

Mir scheint doch,
dass wir endlich so viel Erfahrung mit der Abfallproblematik und der Ressourcenschonung aus der Vergangenheit haben sollten, dass wir diesmal das Pferd nicht wieder von hinten aufzäumen und erst im Nachhinein über die Umweltfolgen und die Wiederaufbereitung der knappen Stoffe nachdenken. Nur eine solche Lösung würde mehr erfordern, als einfach nur einen fixen Ausstiegstermin für die nähere Zukunft zu beschließen.

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Foto: Cityfoto
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