Jungs aus Lembach erreichten Top-Platzierung
Beim Radfahr-Europafinale der ÖAMTC-Aktion "Wer ist Meister auf zwei Rädern?" bewies das Schulteam aus Lembach Schnelligkeit und Präzision.
LEMBACH, WIEN. Der ÖAMTC lud vergangenes Wochenende ins Bundessport- und Freizeitzentrum Südstadt in Maria Enzersdorf (Niederösterreich) zum Europafinale der Aktion "Wer ist Meister auf zwei Rädern?" ein. Für Österreich starteten Martin Kraml und Manuel Böldl von der Hauptschule Lembach. Die beiden elfjährigen Pedalritter hatten vergangenen Juni das oberösterreichische Landesfinale für sich entschieden können. Sie hatten im Vorfeld auch viele Ferienstunden für das Training und geopfert und wurden von ihrer Klassenlehrerin Hilde Ecker motiviert und bestmöglich vorbereitet. Hilde Ecker begleitete die beiden dann auch zum Finale. Auf der Zuschauerbühne hatten es sich außerdem die Eltern der zwei Buben sowie Lehrerin Christa Leitenbauer bequem gemacht, die die beiden ebenfalls anfeuerten. Komplettiert wurde das rot-weiß-rote Team übrigens von Iris Loidhold und Luisa Hackl von der Neuen Mittelschule Pöggstall in Niederösterreich.
Österreich zweitbestes westeuropäisches Team
Die Kids schlugen sich hervorragend und reihten sich von insgesamt 23 Teilnehmern als zweitbestes westeuropäisches Team auf den ausgezeichneten zehnten Platz ein. Die Plätze eins und zwei gingen an die beiden russischen Teams, Platz drei holte sich Lettland. Der ÖAMTC Oberösterreich gratulierte den Pedalrittern aus Lembach ganz herzlich zum tollen Erfolg.
Seit 30 Jahren sicher unterwegs
Die Sicherheit junger Radfahrer im Straßenverkehr liegt dem ÖAMTC besonders am Herzen. Aus diesem Grund bietet der Club für Kinder der 5. Schulstufe schon seit mehr als 30 Jahren das Verkehrserziehungsprogramm „Wer ist Meister auf zwei Rädern?“ an. Dabei wird den jungen Schülern der sichere Umgang mit dem Fahrrad vermittelt. Während in einem Parcours das Halten der Spur, Bremsen und Ausweichen Schwerpunkte sind, können die Schüler in einem Theorieteil ihr Wissen rund um den Straßenverkehr zeigen. Bei einem Vergleichsturnier werden außerdem die geschicktesten Schulteams aus Österreich ermittelt. Diese nehmen jährlich beim „European Traffic Education Contest“ teil, der seit 1986 vom Automobil-Weltverband FIA organisiert wird und jedes Jahr in einem anderen Land stattfindet. An den diesjährigen regionalen und nationalen Vorentscheiden zum Europabewerb nahmen rund 450.000 Kinder teil.
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