Nur ganz knapp hinter Thomas Morgenstern

OBERKAPPEL. Die letzte Saison war pechverzehrt und mittelmäßig, daher hat Markus Schiffner diese schon längst abgehakt. Er konzentriert sich schon einige Zeit voll auf die Sommerspringen. "Der erste Wettkampf war der Fis-Cup in Rasnòv (Rumänien), wo zahlreiche Top-Stars wie Thomas Morgenstern, Robert Kranjec, und weitere Weltklassespringer am Start waren. Ich bin per Flugzeug erst am Abend vor den Wettkampf angekommen, aber hochmotiviert in den Wettkampf gegangen. Ich war mit Startnummer 7 gleich hinter "Morgi" dran. Am Ende schaute der sechste Platz raus, nur knapp hinter Thomas Morgenstern, der Vierter wurde", erzählt Schiffner. Beim FIS-Weltcup in Villach am letzten Wochenende knallte er gleich zweimal Höchsweite in den Auslauf. "Trotz nicht ganz fairer Windbedingungen war ich nach dem ersten Durchgang auf Platz drei. Mit der Höchsweite im zweiten Durchgang holte ich den Sieg", sagt Schiffner. Aber das war noch nicht genug. Tags darauf folgte der zweite Wettkampf, den der Oberkappler erneut gewann. "Es fühlt sich sehr gut an, wenn man bei 81 Gegnern aus der ganzen Welt zweimal ganz oben am Podest stehen darf", sagt Schiffner, der sich diesen Winter viel erwartet. "Ich mache dieses Jahr in meiner Vorbereitung vieles anders. Ich wohne während der Woche in Salzburg, wo ich jeden Tag, meist zweimal pro Tag, mit meinem Trainer Harald Diess trainiere. Er ist eine wichtige Vertrauensperson und wir versuchen immer den bestmöglichen Ansatz zu finden." Dennoch ist der talentierte Skispringer nicht auf Ergebnisse konzentriert. "Ich will das Optimum aus meinem Körper holen und sehr gut Skispringen. Den Sommergrandprix in Hinzenbach auf meiner Heimschanze habe ich aber im Auge. Und natürlich will ich mich mit guten Leistungen für einen Startplatz im Weltcup bewerben", sagt Schiffner.