Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Rohrbach und Fachschule Bergheim beschließen Schul-Partnerschaft

Die Schulteams und Auszubildenden der Fachschule Bergheim und der GuKPS Rohrbach ziehen mit vielen Aktivitäten ab sofort an einem Strang. | Foto: Foto: gespag
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  • Die Schulteams und Auszubildenden der Fachschule Bergheim und der GuKPS Rohrbach ziehen mit vielen Aktivitäten ab sofort an einem Strang.
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ROHRBACH-BERG/FELDKIRCHEN. Jugendliche, die vor einem Schulwechsel stehen sehen sich einer wachsenden Zahl an Möglichkeiten gegenüber. Ist das im Grunde genommen erfreulich, so ist es doch nicht einfach, hier die Übersicht zu wahren. Nahezu unmöglich ist es, in einem solchen weit gefächerten Umfeld authentische Vorstellungen von den jeweiligen Ausbildungen und Berufsbildern zu erhalten. Hier orteten die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) Rohrbach und die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule (LWBFS) Bergheim Verbesserungsbedarf. Gemeinsam wurde der Beschluss gefasst, den Weg einer Schul-Partnerschaft zu gehen – auch um Jugendlichen ein strukturiertes Kennenlernen der Ausbildungen zu ermöglichen und den regen Austausch zu vertiefen.

Was erwarten sich die Schulen von dieser Partnerschaft?

Für die Initiatoren der Partnerschaft, Christian Peinbauer, Direktor der GuKPS in Rohrbach, Freistadt, und Schärding, und Rosa Felhofer, Direktorin der LWBS steht fest: „Unsere beiden Schulen werden großteils von Auszubildenden aus der Region Rohrbach, Urfahr-Umgebung und umgebenden Bezirken besucht. Hier ist es nur logisch, sich auch als Schulen zu vernetzen und damit den Austausch und die Zusammenarbeit untereinander zu stärken.“ Die Partnerschaft soll einen Wissensaustausch etwa über Zugangsvoraussetzungen fördern. Ebenso wollen sich die jeweiligen Bildungsberater vernetzen, um ihren Schülern Informationen in Bezug auf weiterführende Ausbildungen geben zu können. Die engen Beziehungen der Schulen zueinander sollen es den Auszubildenden bald einfacher ermöglichen, Schnuppertage zu absolvieren. Im Zweig „Gesundheit und Soziale Berufe“ der LWBFS wird allen Schülern die Vorbereitung auf soziale Berufe angeboten. Dies ist eine fachlich fundierte Grundlage, die auf die nachfolgende Berufs- und Ausbildungswelt vorbereitet. „Ziel dieser Partnerschaft ist es zu vermitteln, was nachgelagerte GuKPS von unseren Absolventen erwarten“, erklärt Rosa Felhofer. Für die Direktorin spiegeln sich die Leitbegriffe „vielseitig – individuell – kreativ aktiv“ ihrer Schule auch in diesem Partnerschafts-Prozess wider, denn: „Mit dem Bildungsweg der LWBFS Bergheim stehen den Schülern viele Wege offen. Wir wollen ihnen Orientierung für ihre zukünftige Ausbildung bzw. ihren späteren Beruf bieten. Besonders den Absolventen unserer 3-jährigen Fachschule im Ausbildungsschwerpunkt ‚Gesundheit & Soziale Berufe‘, die ohne Matura abschließt, erschließen sich auch künftig die unterschiedlichsten Ausbildungsmöglichkeiten im Pflegebereich. Wir sehen es als Benefit, dass unsere Schüler, Lehrer sowie Bildungsbeauftragten authentische Informationen durch die GuKPS als weiterführende Bildungseinrichtung erhalten. Künftige Bewerber können sich dadurch besser orientieren und die Entscheidung, welche der vielen Ausbildungen gewählt wird, reflektierter treffen“, sagt Felhofer.
Als Direktor der den Regelschulen nachgelagerten Schulen für Gesundheits- und
Krankenpflege weiß Christian Peinbauer: „Berufsbilder der Gesundheits- und Krankenpflege sind aufgrund ihrer Komplexität und den spezifischen Anforderungen, schwer in Kürze zu vermitteln. Wir sind glücklich über die Möglichkeit, die Berufsbilder und Ausbildungen in unserer Partner-Schule tiefergehend vorzustellen. Zudem betrachten wir es als großen Vorteil, mögliche potenzielle Bewerber schon früh kennenzulernen – und sie uns. Auch können Ausbildungsberatungen gezielter vorgenommen werden.“

Exkursionen, Online-Vernetzung

Neben Exkursionen in die jeweiligen Partner-Schulen oder Demonstrationen bei Tagen der offenen Türe, werden in den nächsten Monaten auch weitere mögliche Kooperationsfelder geprüft. Und selbstverständlich will man sich auch online vernetzen. 

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