Spatenstich für neues Raiffeisencenter in Rohrbach-Berg: Einkaufen, wohnen und arbeiten in Zentrumsnähe
ROHRBACH-BERG (anh). "Diese Fläche hat uns schon viele Jahre im Gemeinderat beschäftigt", sagt Bürgermeister von Rohrbach-Berg, Andreas Lindorfer. Die Rede ist von jener Liegenschaft gegenüber der Raiffeisenbank unweit des Stadtplatzes. Dieser geht es jetzt an den Kragen bzw. an den Grund, denn heute fand der Spatenstich für das Raiffeisencenter, das dort ab März errichtet werden wird, statt. "Es werden damit nicht nur Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch zentrumsnahes, barrierefreies Wohnen", berichtet Ludwig Kapfer, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank. So wird das Gebäude, das bis zum Frühjahr 2020 fertig sein soll, im Erdgeschoss über drei Shops mit einer Gesamtfläche von 2.300 Quadratmetern verfügen, genauso wie über 65 Kundenparkplätze und weitere 65 Tiefgaragenplätze für Mitarbeiter und Bewohner. Eine Ebene darüber, im ersten Stock, werden auf 1.450 Quadratmetern insgesamt neun Büros entstehen. Im zweiten Obergeschoß wird Platz für zehn Wohnungen im Ausmaß zwischen 55 und 85 Quadratmetern geschaffen, und wieder einen Stock höher, im dritten Geschoss, sind zwei Penthäuser mit jeweils 165 Quadratmetern und einer großen Dachterrasse vorgesehen. "Dieser moderne, zeitgemäße Bau wird das Stadtbild nachhaltig prägen", ist sich Bürgermeister Lindorfer sicher, "wir hoffen, auch noch den letzten Grundbesitzer in Richtung Stadt dafür ins Boot holen zu können."
In die Region investieren
Vorlaufzeit hat es für das Projekt laut Kapfer genügend gegeben. "2013 wurden bereits die ersten Grundstücke dafür angekauft und Verhandlungen mit gewerblichen Vermietern geführt. In der Folge wurde die Anzahl der Verhandlungspartner reduziert und man kam schließlich zu einem positiven Abschluss", verrät Kapfer. Warum man als Raiffeisenbank dafür quasi "außerhalb des eigentlichen Tätigkeitsbereiches" agiere, erklärt Kapfer wie folgt: "Wir haben hier ein Alleinstellungsmerkmal. 100 Prozent des Eigentums und 100 Prozent der Entscheidungsträger sind in der Region, daher bleibt auch der Gewinn zu 100 Prozent in der Region und kann reinvestiert werden."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.