Das Rad an den Nagel gehängt

Landespolizeikommandant Andreas Pilsl, Josef Stadlbauer und der OÖ. Radsport-Präsident Paul Resch.
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JULBACH. In einer Feier nahm Josef Stadlbauer Abschied vom Profi-Radsport. Nach 22 Jahren als Leistungssportler freut sich der Polizist auf eine ruhigere Zeit. "Die innere Stimme hat mir gesagt, dass es genug ist, obwohl es bis zum Schluss voll fesch war", sagte Stadlbauer, der in einer Fotoschau auf seine aktive Zeit zurückblickte. Die Zeit um aufzuhören, war die Richtige: Stadlbauer kürte sich heuer noch einmal zum Österreichischen Meister.

"Spätzünder" am Rad

Als Spätberufener kam er 1992 mit 29 Jahren zum Radsport und hat seither 180 Siege gefeiert. Bei 440 Rennen ist er angetreten. Etwa 350.000 Kilometer hat er in dieser Zeit auf seinem Simplon-Renngerät zurückgelegt. "Die erfolgreichsten Jahre waren 2007 und 2008. Da durfte ich in 60 Rennen 34 Siege feiern", sagt Stadlbauer, der sich auch bei den zahlreichen Sponsoren, Trainern, Kollegen und der Familie bedankte. Nicht immer waren es goldene  Zeiten. So erlitt er auch schwere Verletzungen, wie einen Oberschenkelhalsbruch, als er gegen ein Betreuermotorrad krachte. Trotzdem gelang der Weg zurück.

Er bleibt als Kaderbetreuer

Ganz ohne Rad wird der Julbacher aber auch künftig nicht sein. Er übernimmt die Kaderbetreuung und trainiert die Polizei-Radfahrer. Für die kommende EM in Belgien hat er bereits hohe Ziele vorgegeben. Unter den Weggefährten war auch Landespolizeikommandant Andreas Pilsl. Er überreichte beim Abschiedsfest in Julbach an Stadlbauer das Goldene Verdienstzeichen für Verdienste des Polizeisports. "Ich kenne dich als Kollegen, Freund und Vorzeigeathleten, der Dinge bewegt, die ohne Fleiß nicht möglich wären", sagte Pilsl.

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