Historisches Gebäude
Der Schriftzug "Paradies-Hof" hängt jetzt im Museum
Der Schriftzug "Paradies-Hof" musste in der Felberstraße 56 einer Mikrowindanlage weichen.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Zur Erklärung vorab ein kurzer geschichtlicher Rückblick: 1903 verkaufte Adolf Hein das einstöckige Gasthaus an Wilhelm und Marie Klor. Das Haus wurde abgerissen und es entstand das noch heute bestehende Gebäude in der Felberstraße 56. In Erinnerung an den Paradiesgarten wurde am Dachfirst der Schriftzug "Paradies-Hof" angebracht.
Im Zuge eines Dachausbaus der Baufirma baukult mussten die Buchstaben allerdings abmontiert werden. Die Buchstaben wurden jedoch aufbewahrt und erfreulicherweise dem Bezirksmuseum in Rudolfsheim gespendet.
Paradies im Bezirksmuseum
Der Schriftzug bereits unter der liebevollen Aufsicht der Museumsleiterin Brigitte Neichl einen geeigneten Platz erhalten. Das Paradies ist seitdem im Museum in der Rosinagasse zu finden. Unweit des ehemaligen Gasthofs zum Karmeliterhof von Juliana Brunner, die mit dem Verkauf ihrer Äcker den Grundstein zum Paradies in Rustendorf gelegt hat. So schließt sich also der Kreis. Das freut auch den Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ), der die Buchstaben bereits besichtigte.
Am Dach der Felberstraße 56 befindet sich nun die erste unabhängig geprüfte Mikrowindanlage. Mit der weltweit einzigartigen Anlage in patentierter Ganzmetallbauweise lässt sich günstige Energie auf dem eigenen Dach erzeugen.
Nach dem Motto „eines liefert immer“ ist das Windkraftwerk die ideale Ergänzung zu Solarkollektoren. Es arbeitet dann besonders effizient, wenn das Wetter wechselhaft ist – bei Wind und Stürmen gibt es Eigenstrom im Überfluss.
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