Kalender zum 6. April
Und der Haifisch, der hat Zähne - und die trägt er im Gesicht!
Dieser Satz aus Bert Brechts "Dreigroschenoper" ist wohl schon Kult.
Haie - urtümliche Räuber der Meere. Sie zählen zu den ältesten Tierarten der Welt und schafften es immer wieder dank perfekter Anpassung ihrer Jagdtechniken ihren Platz "ganz oben" an der Spitze der Nahrungspyramide zu halten.
Bis, ja bis der größte Räuber von allen kam und sein Interesse an Produkten aus Haifischen entdeckte. So "kultur-überlebenswichtige" Dinge wie Haifischzahnketten oder Haifischflossensuppe sorgten dafür, dass v.a. im asiatischen Kulturkreis sinnlos Haie gefangen, zum Teil bei lebendigem Leib amputiert wurden und dann wieder ins Meer geworfen wurden - quasi als "Müll".
Dass Haie fallweise aufgrund von Verwechslungen auch Menschen attackieren und dann folgerichtig auch oft dabei töten, diente der "Krone der Schöpfung" als Legitimation für solch eigentlich barbarisches Treiben.
Erst Tauchpionieren wie Hans und Erika Hass gelang es, den Hai etwas vom Image der blutrünstigen Bestie (als welche er ja auch der Filmfabrik Hollywood perfekt in den Dreh-Plan passte) zu entfernen.
Dass in Wirklichkeit noch gar nichts erreicht ist, wird einem aber erschreckend klar, wenn man die reißerischen Berichte nach einer - leíder tödlichen - Haiattacke liest ...
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