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Seit Jänner 2021 wird die denkmalgeschützte Bettinastiftung in ein Pflegewohnhaus der Caritas umgebaut.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Der Club der ÖVP stellte am 22. November 2018 bezüglich der geplanten Nachnutzung der leerstehenden "Bettinastiftung" in der Huglgasse 1a eine Anfrage an den Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ). Peter Estfeller (ÖVP) war um die Zukunft des historischen Gebäudes besorgt.
Hier entstehen die Zimmer für die Patienten der Caritas.
Bald darauf folgten Neuigkeiten: Seit dem Abzug des Kaiserin-Elisabeth-Spitals im Jahr 2012 wurde der Spitalskomplex teilweise abgerissen. Im Jänner 2021 startete die Baufirma Gesiba mit der Revitalisierung des bestehenden "Bettina-Stiftungspavillon". In dieses denkmalgeschützte Gebäude zieht ab Sommer 2022 ein Pflegewohnhaus der Caritas für psychisch kranke Menschen ab 50 Jahren ein. Im "Haus St. Lukas" werden künftig bis zu 50 psychisch chronisch kranke Personen betreut.
Rund um die Baustelle blühen bunte Sträucher. Die Natur wurde belassen.
"Dadurch, dass unser jetziges Pflegewohnhaus im 21. Bezirk nicht barrierefrei ist, übersiedeln wir in die Bettinastiftung. Dort wird die Barrierefreiheit durch den Umbau in Zukunft gegeben sein", erklärt die Caritas-Teamleiterin Eleonore Lobmeyr.
Ein Innenraum gleicht dem anderen. Die Zimmer sind mit Bett und Bad ausgestattet.
Den 49 Patienten bzw. Bewohnern stehen zukünftig Einbett- bzw. Zweibettzimmer inklusive Bad mit 20 Quadratmetern zur Verfügung. "Ende Mai wird uns das Gebäude übergeben. Danach erfolgt die Möblierung. Mitte August werden wir voraussichtlich einziehen können", so Lobmeyr abschließend. Bei der Baustelle gegenüber geht es noch weiter.
Der alte Fliesenboden wurde erhalten und gereinigt.
Auf dem Gelände wird seit Jänner 2022 ein weiterer Bauteil, der ebenso unter Denkmalschutz stehende Pavillon 4 in der Goldschlagstraße 59a, revitalisiert. Die BezirksZeitung besuchte die beiden Großbaustellen der Gesiba, um sich ein Bild vom aktuellen Zustand der Gebäude zu machen. "Die Renovierungsarbeiten schreiten in beiden Häusern nach Plan voran", versicherte der Bauleiter der Gesiba, Markus Heinrich.
Im Pavillon 4 werden laut ihm insgesamt 32 Wohnungen zwischen 46 und 106 Quadratmetern sowie eine Primärversorgungseinheit, eine Gemeinschaftsordination praktischer Ärzte, errichtet. Die Fertigstellung dieses alten Gebäudes ist im Sommer 2023 geplant.
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