Rudolfsheimer Grätzel wünscht sich Bocciaplatz

- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Christa Ziegelböck, Chefin des Café Z, hat bereits 150 Unterschriften für eine Bocciabahn gesammelt.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Die Liste der Unterstützer ist lang - und sie hat ihren Weg bereits in die Gebietsbetreuung zur Begutachtung gefunden. Geht es nach Christa Ziegelböck vom Café Z, so soll am Kardinal-Rauscher-Platz eine Bocciabahn entstehen. "Boccia ist ein Sport für jedes Alter, leicht zu erlernen und kann praktisch überall gespielt werden. Dafür müsste man nur bei der Neugestaltung des Platzbelages ein wenig Raum aussparen", sagt die Grätzelbewohnerin.
Kosumfreier Raum
Gleich vor dem Lokal, anstelle des Brunnens neben der Kirche, der ohnehin wegkommen soll, wäre natürlich ihr Wunschplatz für die Sportstätte, alleine schon wegen der netten Aussicht. "Aber mir ist eigentlich egal, wo die Bahn hinkommt, Hauptsache, sie kommt", sagt die engagierte Junggastronomin, die in ihrem Lokal in der Meiselgasse 2 auch kocht: frisch, saisonal und möglichst bio. "Ich möchte einfach das Gemeinschaftsgefühl hier stärken und etwas Sinnvolles zum Miteinander beitragen – und zwar in einem konsumfreien Raum, für jeden zugänglich."
Der Platz gegenüber Ziegelböcks Café Z wäre ideal, weil die Chefin auch vorgeschlagen hat, den Gratis-Verleih von Boccia-kugeln im Lokal zu übernehmen. "Das würde praktisch über die Gasse geschehen: Ich würde die Ausrüstung anschaffen und gegen eine Kaution könnte sich jeder bei mir die Kugeln gratis ausborgen."
Boccia am Dorfplatz
"Boccia hat nicht nur eine sportliche, sondern auch eine kommunikative Funktion. Das sieht man am besten im Urlaub, etwa in Frankreich, wo auf jedem noch so kleinen Dorfplatz Boccia gespielt und dabei geplaudert wird, wo Alt und Jung zusammenkommen, sei es auch nur zum Zuschauen", erklärt Christa Ziegelböck.
Letztlich wäre das auch eine nette Gelegenheit für die Bewohner des neuen Pensionistenhauses, einmal nach draußen zu kommen und mit dabei zu sein.
Ob aus dem Traum von der Bocciabahn etwas wird, das steht noch nicht fest. Die Zahl der Befürworter ist mittlerweile jedenfalls groß.
"Das Konzept wird gerade überprüft. Ich hoffe, es gibt keine Einwände seitens der zuständigen Magistratsabteilungen, die über die Machbarkeit entscheiden", so Ziegelböck. Die Umsetzung wäre jedenfalls relativ günstig.
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