Bürgerbefragung
Neustart für die Schweglerstraße mit weniger Verkehr
Neos startetet eine Bürgerbefragung bezüglich der Schweglerstraße: Sie soll grüner und ruhiger werden.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Mit ihren leer stehenden Geschäftslokalen, den ungepflegten Baumscheiben und dem regen Durchzugsverkehr bietet die Schweglerstraße im 15. Bezirk einiges an Entwicklungspotenzial. „Schluss mit der Verkehrshölle in unserer Straße“, sagt Andreas Leszkovsky, Klubvorsitzender der Neos Rudolfsheim-Fünfhaus, der sich schon seit Langem über den Zustand der Schweglerstraße ärgert.
Seine Forderung: „Die Schweglerstraße ist eine der wenigen Straßen mit großem Baumbestand in unserem Bezirk. Dieses Potenzial müssen wir nutzen und sie in eine grüne Oase verwandeln.“
Jetzt sind die Bürger gefragt
Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, will man dies mit Unterstützung der Bevölkerung tun. Daher ist eine Bürgerumfrage am Laufen, um die Wünsche und Vorstellungen der Anrainer in die Planung mit einfließen zu lassen. Die so gesammelten Ideen und Verbesserungsvorschläge werden anschließend in einer Veranstaltung präsentiert, diskutiert und sollen in nachhaltige Veränderungsprozesse einfließen.
„Unser Ziel ist es, den Menschen eine Chance zu geben, ihr Wohnumfeld mitzugestalten. Gemeinsam mit ihnen wollen wir an einer konkreten Veränderung der Schweglerstraße arbeiten und diese so gut wie möglich umsetzen“, erklärt Leszkovsky.
Fraktionen lehnten SPÖ-Antrag ab
Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ) erklärt die Umstände folgendermaßen: "Der gezeigte Abschnitt im Bild ist gerade dieser Teil der Schweglerstraße, der bereits umgebaut wurde. Das fehlende Wasser könnte selbstverständlich nachgerüstet werden." Von der Märzstraße bis zur Camillo-Sitte-Gasse gab es 2017 fertige Pläne, die in der Periode 2015-2020 umgesetzt werden sollten.
"Die Umsetzung ist nicht zustande gekommen da alle Fraktionen – auch die Neos – in der BV-Sitzung am 27. April 2017 nicht zugestimmt haben. Meine Fraktion hat daher keine Mehrheit erreicht", so Zatlokal. Daher konnte der Umbau der Schweglerstraße mit großen Baumscheiben, Reduzierung von Parkmöglichkeiten, Entsiegelung von Flächen und einem Radweg, der seinem Namen gerecht gewesen wäre, nicht umgesetzt werden.
"Die damalige Ablehnung der Fraktionen war nicht auf das Projekt als solches, sondern auf dessen mangelnde Transparenz zurückzuführen. Ich lade den neuen Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht gerne ein, gemeinsam einen neuen, transparenten Anlauf mit Einbeziehung der Bürger zu nehmen", lässt Leszkovsky wissen.
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