Verwöhnung aller Sinne
Kunst und Wiener Kulinarik in legendärer Location
Musik, Kabarett und gutes Essen: Das alles bietet das Schutzhaus auf der Schmelz. Bis zu 350 Gäste haben Platz.
WIEN/PENZING/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Eines der historisch interessantesten Gebiete im Westen Wiens ist die „Schmelz“. Einst war das weitläufige, unbebaute Gebiet bis 1918 Exerzierplatz kaiserlicher Truppen. Als die österreichisch-ungarische Monarchie zusammenbrach, begann die Stadt Wien im unteren Teil mit der Errichtung von Wohnsiedlungen und im oberen Teil errichtete der Kleingartenverein „Zukunft auf der Schmelz“ ab 1920 eine Kleingartensiedlung mit einem Schutzhaus als Gemeinschaftslokal.
Die 100 Jahre-Jubiläumsfeier des Kleingartenvereins wird heuer im Herbst nach zwei Jahren nachgeholt. Heute steht der Name „Schutzhaus Zukunft“ für einen der bekanntesten Event-Hot-Spots im Bundesgebiet, in dem sich die berühmtesten Namen der heimischen Musik- und Kabarettszene ein Stelldichein geben.
Kurt Ostbahn und Ambros
Auch die exzellente Küche unter der Leitung von Franz Bruckner zaubert „Schmankerln“ aus den Kochtöpfen und Pfannen, von der nicht nur die Prominenz aus Kultur, Politik und Wirtschaft schwärmt. Einer der großen österreichischen Künstler, der regelmäßig im „Schutzhaus“ auftrat, war Kurt Ostbahn. Seine legendären Auftritte bedingten letzten Endes, dass dieser Ort im Laufe der Jahre eine Art Kult-Status erreichte.
Andere österreichische Musiker, wie Wolfgang Ambros, begeisterten dort ihre zahlreich erschienen Fans. Seit 13 Jahren führen Dagmar Brandtner und Franz Bruckner das Haus. Auch musikalische Talente der jüngeren Generation, wie Voodoo Jürgens, Norbert Schneider, oder der aus Deutschland stammende Kabarettist Willy Astor traten im traditionellen Ambiente auf.
„Von den einheimischen Kabarettisten trat bei uns voriges Jahr zehnmal Josef Hader mit seinem Programm „Hader on Ice“, draußen im weitläufigen Gastgarten, auf,“ erinnert sich die „Gute Seele des Hauses,“ Dagmar Brandtner. Selbstverständlich werden auch Geburtstage, Hochzeiten und Feste aller Art höchst professionell umgesetzt. „Vor einigen Tagen trafen sich bei uns 300 Molekularbiologen, die das Schutzhaus exklusiv gemietet hatten,“ weiß die Geschäftsführerin.
Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit der Konsumation von Speisen und Getränken während einer Aufführung, so ferne es die Künstlerinnen und Künstler erlauben. Private Feste und Veranstaltungen mit 10 bis zu 350 Gästen sind möglich. Auch Feinschmecker kommen im Schutzhaus nicht zu kurz. Es gibt nämlich das ganze Jahr über Themenbuffets. Im Frühjahr dominieren Bärlauch- und Spargelgerichte das Angebot und um den 11. November delektieren sich die Besucher am einmaligen „Gansl-Buffet“.
Infos: www.schutzhaus-zukunft.at
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