Eigenheim ist nicht die Norm
SALZBURG (lg). Mieten oder Kaufen - diese Frage stellt sich für viele Menschen im Laufe ihres Lebens beziehungsweise beim bevorstehenden Umzug. Derzeit können nur knapp über 50 Prozent der Salzburger ihr Zuhause auch als ihr Eigenheim bezeichnen, in Oberösterreich und Wien gibt es noch weniger Immobilieneigentümer. Die meisten Wohnungen im Eigenheim findet man im Burgenland mit 76 Prozent. "Für jene, die in Miete wohnen, ist der gemeinnützige Wohnbau ein wichtiges Instrument, um leistbaren Wohnraum zu schaffen. Während man in Wohnungen von Gemeinnützigen im Schnitt sechs Euro inklusive Betriebskosten pro Quadratmeter bezahlt, zahlt man in einer privaten Mietwohnung durchschnittlich 7,80 Euro", erklärt Christian Struber, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau.
Gneis, Glan und Seekirchen
Derzeit plant die Salzburg Wohnbau auf dem rund 16.000 Quadratmeter großen Areal der Bärgründe in Gneis ein Projekt mit zehn Baukörpern, in denen 136 neue Wohnungen entstehen. Davon werden 106 Einheiten von der Salzburg Wohnbau realisiert. Der Spatenstich soll noch im Sommer erfolgen.
Auch auf dem Gelände der ehemaligen Rauchmühle an der Glan werden Flächen für den geförderten Wohnbau geschaffen, rund hundert geförderte Wohnungen werden dort von der Salzburg Wohnbau errichtet. Der Baubeginn ist für Herbst 2016 vorgesehen.
In Seekirchen im Flachgau wird auf dem frei werdenden Betriebsareal der Firma Windhager ein neues Wohnprojekt entstehen.Das Gelände wurde an die Wohnbauträger Salzburg Wohnbau und Kainz Gruppe verkauft. Dort sollen etwa hundert Wohnungen in Kombination mit Geschäften und Grünflächen errichtet werden.
Energiesysteme der Zukunft
Das Thema "Smart grids", also intelligente Energienetze der Zukunft, soll nun unter dem Titel "Smart Grid Region Salzburg 2.0" angegangen und verwirklicht werden. "Die Bauvorhaben auf dem Areal der Bärgründe in Gneis, der ehemaligen Rauchmühle sowie in Seekirchen werden integrativer Bestandteil dieses großen Forschungskomplexes sein.Ein großer Teilbereich ist ein eigener 'Smart-City-Ansatz', bei dem wir uns international mit Partner aus Norwegen austauschen werden. Diese Konzepte beinhalten technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen", betont Roland Wernik, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau.
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