Bilder von der Demo
Hunderte Austrianer und Sympathisanten am Mirabellplatz
Am Samstagvormittag demonstrierte der Sportverein Austria Salzburg gemeinsam mit Vereinsmitgliedern, Fans und Sympathisanten am Mirabellplatz. Der Grund für die Demo ist die "Blockadepolitik" der Stadtregierung gegenüber den Stadionplänen des Vereins.
SALZBURG. Es sollte eigentlich ein Bauprojekt werden, das drei Fliegen mit einer Klappe schlägt. So wollen die Austria Salzburg und die Max-Aicher-Gruppe gemeinsam sowohl ein Mehrzweckstadion für knapp 5000 Zuschauer und mehrere Sportvereine als auch 428 Wohneinheiten am Messegelände schaffen. Auch die Sanierung der Mülldeponie unter der Messe ist Teil des Konzepts. Der Bau auf dem Messeparkplatz ist nur einer von drei konkreten Vorschlägen für das Stadionprojekt der Austria. Doch ein knappes Jahr nach der öffentlichen Präsentation des Plans ist noch nicht viel geschehen. Die Austria kritisiert, dass man sie seitens der Stadtpolitik bewusst ignorieren würde.
Demo am Mirabellplatz
Nun hat man beschlossen, sich Gehör zu verschaffen. Gemeinsam mit Sympathisanten und Bürgerinnen und Bürgern demonstrierte der Sportverein gestern vor dem Schloss Mirabell. Um 10:30 Uhr hat man sich am Mirabellplatz versammelt. Laut Veranstalter gab es rund 600 Teilnehmer. Gemeinsam ist man über die Staatsbrücke und den Rudolfskai marschiert. Das Ganze endete mit einer Abschlussbekundung am Kajetanerplatz. Hier machten sich ein paar Redner und Rednerinnen noch einmal für das Bauprojekt stark und forderten die Politik zum Handeln auf. Schließlich, so einige der Demonstranten, könnte Salzburg dringend eine weitere Sportstätte gebrauchen.
Gemeinsam zum Spiel
Nach der Demonstration sah man sich gemeinsam das Spiel SAK vs. Austria Salzburg an. Bei dem Derby konnte die Austria mit einem 4:2 Sieg brillieren. Spannender bleibt die Situation um das Wohn- und Stadionbauprojekt der Austria Salzburg und des Bauunternehmens Max-Aicher-Gruppe.
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