Puccinis Meisterwerk „La Bohème“ im Haus für Mozart

La Bohème – Luciano Ganci, Shelley Jackson und Chor © Anna-Maria Löffelberger | Foto: Anna-Maria Löffelberger
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SALZBURG. Mit dem Opernklassiker "La Bohème" schuf Giacomo Puccini eine der leidenschaftlichsten und herzzerreißendsten Liebesgeschichten der Opernliteratur.

»Ich will die Welt zum Weinen bringen.«
Das ist Giacomo Puccini zweifellos gelungen. Denn schon bei ihrer ersten Begegnung verlieben sich Mimì und Rodolfo ineinander. Gemeinsam mit Rodolfos Künstlerfreunden Marcello, Schaunard und Colline verbringen sie einen glücklichen Weihnachtsabend im Café Momus, wo schließlich Musetta ihren älteren Verehrer für Marcello sitzen lässt. Doch das Glück der beiden Paare ist nicht von Dauer: Während Marcello kurze Zeit später vor Eifersucht um die kokette Musetta vergeht, gibt Rodolfo die an Schwindsucht leidende Mimì an einen reichen Verehrer frei, da er selbst nicht für ihre ärztliche Versorgung aufkommen kann. Als die vier Männer in ihrer Wohnung ausgelassen tanzen und feiern, um sich über Kälte und Hunger hinwegzuhelfen, sucht Mimì Rodolfo ein letztes Mal auf …

Mit »La Bohème« schildert Puccini das romantisch-jugendliche Überlebensspiel der Pariser Bohèmiens zur Mitte des 19. Jahrhunderts nach der Vorlage von Henri Murgers Roman »Scènes de la vie de bohème«. Puccinis unvergessliche Musik erzählt dabei von fragiler Zärtlichkeit, glühender Liebe und dem Traum von Kunst, Freiheit und Unabhängigkeit. Solistische Glanzstücke wie Che gelida manina („Wie eiskalt ist dies Händchen"), Sì. Mi chiamano Mimì („Man nennt mich Mimì“) oder Sono andati? Fingevo di dormire („Sind sie gegangen? Ich gab nur vor zu schlafen“) repräsentieren Leben, Leiden und Lieben herkömmlicher Menschen.

Nach dem Erfolg von »Manon Lescaut« gelang Puccini (1858–1924) mit »La Bohème« sein endgültiger künstlerischer Durchbruch. Mit Werken wie »Tosca«, »Madama Butterfly« und »Turandot« festigte Puccini seinen Ruf als Nachfolger Giuseppe Verdis auf dem Thron der italienischen Oper.

Andreas Gergen inszeniert die ergreifende Geschichte mit den Videokünstlern Momme Hinrichs und Torge Møller alias »fettFilm« und Kostümen von Regina Schill. Unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla bringt das Mozarteumorchester Salzburg Puccinis emotionale Kostbarkeiten zum Klingen.

Premiere: 26. Februar 2017, 19 Uhr, Haus für Mozart, Salzburg
Reprisen: 28. Februar, 2., 5., 11., 17., 19., 22. März 2017

GIACOMO PUCCINIS „La Bohème“
Oper in vier Bildern / Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica / nach dem Roman „Scènes de la vie de bohème“ von Henri Murger / In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Info und Karten: http://www.salzburger-landestheater.at/

Wo: Haus für Mozart, Hofstallgasse, 5020 Salzburg auf Karte anzeigen
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