"Eigentlich wollte ich Panzerknacker werden"

Nikola Rudle spielt in Shakespeare's "Rome und Julia" die weibliche Hauptrolle. | Foto: Anna-Maria Löffelberger
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SALZBURG (lg). Am zweiten Oktober feiert mit "Romeo und Julia" die wohl bekannteste Liebesgeschichte am Salzburger Landestheater Premiere. Das Stadtblatt sprach mit Nikola Rudle, die in dem Stück die Rolle der Julia einnehmen wird.

Als Tochter eines Kabarettisten und einer Tänzerin wurde Ihnen die Kunst sozusagen in die Wiege gelegt - war der Wunsch, selbst auf der Bühne zu stehen seit Kindheitstagen an da oder wollten Sie früher eine andere Laufbahn einschlagen?
NIKOLA RUDLE:
Eigentlich wollte ich gar nicht Schauspielerin werden, sondern Panzerknacker, Schwimmbadbesitzerin, Gehirnchirurgin oder Tibet befreien. Ich bin dann drauf gekommen, dass ich nichts so gut kann wie Schauspielen und dass ich damit auch am meisten bewegen kann.

Sie haben auch bereits in TV-Filmen mitgespielt - was liegt Ihnen mehr, das Theater oder der Film?
NIKOLA RUDLE:
Ich möchte auf gar keinen Fall auf das Theater verzichten und nur Film machen. Aber das Schöne am Film ist, dass man nicht schummeln kann. Die Kamera ist 50 cm nah dran und sieht, was du denkst. Aber am Theater probe ich so gerne und liebe die unmittelbare Reaktion vom Publikum – besonders von Kindern.

Gibt es ein Theaterstück, in dem Sie unbedingt einmal
auftreten möchten?
NIKOLA RUDLE:
Ich finde, ich könnte nächstes Jahr die Buhlschaft spielen.

Ist das Theater für Sie auch eine Möglichkeit, aus der realen Welt mit all ihren Problemen zu entfliehen und sich zumindest für ein paar Stunden einer Phantasiewelt hinzugeben?
NIKOLA RUDLE:
Nein. Schauspielerei ist auch einfach ein Beruf. Oft ist das, was auf der Bühne passiert, sogar realer als das, was abseits passiert. Wenn ich die Zeitung aufschlage, tue ich mir manchmal schwerer zu verstehen was da passiert und warum manche Figuren so agieren, als ein Shakespeare-Stück nachzuvollziehen.

Das Stück "Romeo und Julia" ist wohl eine der berühmtesten Liebesgeschichten. Wie weit würden Sie selbst für die wahre Liebe gehen?
NIKOLA RUDLE:
Zu Fuß? Bis ans Meer und wenn es ginge, auch drüber.

Worauf dürfen sich die Besucher des Stücks am Landestheater besonders freuen?
NIKOLA RUDLE:
Auf große Gefühle und großen körperlichen Einsatz. Und auf einen wirklich unheimlich attraktiven, charmanten und charismatischen Romeo.

Wie erleben Sie als gebürtige Wienerin die Mozartstadt, gibt es einen Ort in Salzburg, den Sie besonders lieben?
NIKOLA RUDLE:
Ich find es wunderschön, die Berge, die Seen. Ich habe extra ein kleines lila Auto gekauft, damit ich Ausflüge machen kann.

Gibt es neben dem Theater noch weitere Leidenschaften, die Sie hegen?
NIKOLA RUDLE:
Backen, lesen, schreiben, schlafen, laufen, lachen, Rad fahren, spielen, feiern.

Nikola Rudle spielt in Shakespeare's "Rome und Julia" die weibliche Hauptrolle. | Foto: Anna-Maria Löffelberger
Foto: Privat
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