W&K-Forum „Die Kunst der Kolumne“

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Lesung und Podiumsgespräch mit Doris Knecht und Harald Martenstein

Die Kolumne hat sich zu einer journalistischen Prestige-, wenn nicht gar Kunstgattung gemausert. Aus einer durchaus subjektiv konturierten Sicht kommentiert sie in ironischer bis polemischer Form politische oder allgemeine gesellschaftliche Phänomene und Debatten, aber auch Erfahrungen und Absurditäten des Alltags, die sie mit Goethe gesprochen mithin zu „unerhörten Begebenheiten“ geraten lässt.

Doris Knecht und Harald Martenstein zählen zu den bekanntesten und versiertesten VertreterInnen der Gattung. Sie werden im Rahmen des Forums aus ihren Kolumnen lesen. Im anschließenden Podiumsgespräch sollen Lust und vielleicht auch Frust des Kolumnenschreibens, die Rolle der Autorin und des Autors und nicht zuletzt die satirische Wirkung der Kolumne, aber auch die Polemik gegen Kolumne und Kolumnistin/Kolumnisten unter Einbeziehung des Publikums diskutiert werden.

Harald Martenstein
Harald Martenstein wurde 1953 in Mainz geboren und studierte Geschichte und Romanistik in Freiburg. Er ist Redakteur beim Tagesspiegel in Berlin. Seit 2002 schreibt Martenstein Kolumnen für die ,,Zeit", die auch in Buchform erscheinen. Zuletzt erschienen die Kolumnensammlungen "Nettsein ist auch keine Lösung." und „Im Kino“ . Daneben veröffentlichte er die Romane "Heimweg" (2007) und "Gefühlte Nähe" (2010) sowie den Reportagenband "Romantische Nächte im Zoo" (2013). Für seine journalistische Arbeit erhielt er den Egon-Erwin-Kisch-Preis, den Henri-Nannen-Preis und den Theodor-Wolff-Preis, für seine Romane unter anderem den Georg K. Glaser-Preis. Martenstein lebt in der Uckermark und in Berlin.

Doris Knecht
Doris Knecht wurde in Vorarlberg geboren. Sie ist seit 1987 Mitarbeiterin der Stadtzeitung Falter, von 1994-98 als stellvertretende Chefredakteurin, arbeitete für Profil, Presse, NZZ und den Schweizer Tagesanzeiger. Seit 2002 schreibt sie für den Falter eine wöchentliche Kolumne. Sie ist außerdem Kolumnistin des Standard-RONDO und schreibt für die Vorarlberger Nachrichten, für das Skylines-Magazin und für das Railax-Magazin. Die Falter-Kolumnen erschienen auch in bislang fünf Sammelbänden im Czernin-Verlag („Hurra“, „So geht das!“, „Gut, ihr habt gewonnen“, „Darfs sonst noch was sein?“ und „Langsam, langsam, nicht so schnell“) , sowie in einem Sammelband („Man kriegt so viel zurück!“) bei rororo. Knechts Romane: 2010: „Gruber geht“ (Rowohlt Berlin, für den Deutschen Buchpreis nominiert und kam 2015 verfilmt von Marie Kreutzer und Allegro Film ins Kino), 2013: „Besser“ (Rowohlt Berlin, ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Stiftung Ravensburger), 2015: „Wald“ (Rowohlt Berlin, wird derzeit von Elisabeth Scharang und Vega Film fürs Kino adaptiert), 2017: „Alles über Beziehungen“ (Rowohlt Berlin, nominiert für den Österreichischen Buchpreis). Derzeit arbeitet Doris Knecht an einem neuen Roman, der 2019 wieder bei Rowohlt Berlin erscheinen wird.
Doris Knecht lebt mit ihrer Familie und Freunden in Wien und im Waldviertel.

Wann: 26.04.2018 19:00:00 Wo: UniPark Nonntal, Erzabt-Klotz-Straße 1, 5020 Salzburg auf Karte anzeigen
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