Das Geheimnis des perfekten Lebkuchens
Lebkuchenteig besteht im Grunde nur aus Mehl und Honig. Erst die Gewürze machen den Unterschied.
SALZBURG (af). „In den Lebkuchenteig kommen im Grunde nur Mehl und Honig“, erklärt Elisabeth Maislinger von Johann Nagy & Söhne. „Den Unterschied machen vor allem die Gewürze, darum wird unsere Mischung von uns auch strengstens gehütet.“
Ein Lebkuchen entsteht
Doch alles der Reihe nach. Auf dem Weg zum perfekten Lebkuchen muss zunächst einmal der Teig bereitet werden – aus Mehl und Honig. „Dieser Teig kann dann bis zu einem halben Jahr gelagert werden. Während dieser Zeit bekommt er auch einen besonderen Geschmack“, so Maislinger. Chemie ist dafür übrigens nicht nötig. „Frischhaltemittel brauchen wir nicht, man würde außerdem den Unterschied schmecken.“
Zimt, Nelken, Kardamom oder Piment sind typische Lebkuchengewürze. Richtig eingesetzt verleihen sie der weihnachtlichen Leckerei einen unverwechselbaren Geschmack. „Die Gewürzmischung ist das Entscheidende“, bestätigt auch Elisabeth Maislinger.
Eine Frage der Temperatur
„Wenn es im Winter Minusgrade hat und die Leute am Christkindlmarkt einen Lebkuchen kaufen, dann sind sie oft enttäuscht“, so Maislinger. Der Grund sei, dass der Honig im Lebkuchen bei Temperaturen jenseits der Null Grad anfange zu kristallisieren. „Das ist aber kein Problem, etwas Wärme, und schon ist der Lebkuchen wieder wie neu.“
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