„Dentomobil“ für eine bessere Zahngesundheit
SALZBURG (lg). „Die zahnmedizinische Versorgung für Kinder und Senioren muss verbessert werden. Daher fordere ich den Einsatz eines ‚Dentomobils‘ auch in Salzburg“ – so die ÖVP-Gesundheitssprecherin Klubobfrau Gerlinde Rogatsch. Laut Studien haben über 50 Prozent der Sechsjährigen in Salzburg noch nie eine Zahnarztpraxis von innen gesehen, rund 60 Prozent leiden an Karies.
Dentomobil als Lösung
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den älteren Menschen. „Das gilt auch für Bewohner von Senioren- oder Pflegeheimen. Eine eingeschränkte Mundhygiene lässt die Zahl jener älteren Menschen, die an Parodontitis oder Wurzelkaries leiden, stark ansteigen. Hier muss rasch gehandelt werden“, erklärt Ro-gatsch. Abhilfe könnte hier ein „Dentomobil“ schaffen: Eine fahrende Zahnarztpraxis, die direkt zum Patienten kommt und auch für schulmedizinische Zahnuntersuchungen sehr gut einsetzbar ist. „Das Konzept des Dentomobils hat sich in Tirol und Vorarlberg bereits erfolgreich durchgesetzt. Künftig soll es auch in Salzburg angeboten werden. Der Landtag hat sich auf Antrag der ÖVP einstimmig dafür ausgesprochen“, so Rogatsch. Die Anschaffungskosten des Dentomobils belaufen sich auf rund 100.000 Euro, ebenso die jährlichen Betriebskosten. Die laufenden Kosten für Fahrer und Benzin werden auf 40.000 Euro im Jahr geschätzt.
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