"Die Malerei ist meine Sprache"
Der Künstler Michael Ferner lädt zur "Langen Nacht der Virtuosen" in seine Galerie.
SALZBURG. Unter dem Motto "Die lange Nacht der Virtuosen" lädt der Salzburger Künstler Michael Ferner am vierten Oktober ab 19 Uhr zu einer illustren Vernissage inklusive der Präsentation von Kurzfilmen in seine Galerie in der Bergstraße 11a. "Die Galerie wird Wohnzimmer-Atmosphäre ausstrahlen und sich in ein kleines Kino verwandeln. Besonders freut es mich, dass auch der Filmproduzent und Oscar-Preisträger Thomas Stellmach an diesem Abend anwesend ist und für Gespräche zur Verfügung steht", erklärt Ferner, der als Maler, Zeichner, Illustrator und Karikaturist tätig ist. "Meine besondere Leidenschaft ist die Malerei. Die Kunst und die Kreativität haben mich schon als Kind fasziniert. Meine Sprache ist sozusagen die Illustrative geworden. Ich arbeite sehr gerne mit Tusche und in meinen Bildern geht es darum, Geschichten zu erzählen. Das sind meist Momentaufnahmen", schmunzelt der Künstler, den seine Ausstellungen schon vielfach auch ins Ausland geführt haben.
Die Natur als Elixier
"So habe ich beispielsweise Deutschland sehr gut kennengelernt", ergänzt Ferner, der die Kunstszene in Salzburg als "hoffnungsvoll" beschreibt. "Ein bisschen fehlt mir aber das öffentliche Experimentieren, die Jugendkultur sollte mehr Platz bekommen", fügt Ferner, dem seine "schöpferischen Pausen" enorm wichtig sind, hinzu. "Dann tanke ich neue Kraft in der Natur – das ist als gebürtiger Lungauer wohl sozusagen mein Elixier."
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