In Lehen anders (als) gewohnt
Stadtwerk Lehen: Salzburgs erste Anlage mit Quartiersmanagement
SALZBURG (rik). Wenn, so wie bei der Verbauung des Stadtwerke-Areals, hunderte geförderte Wohnungen entstehen, ist das Risiko der Ghettobildung groß, insbesondere in Lehen. Erstmals haben sich in der Anlage Stadtwerk Lehen alle Beteiligten entschlossen, das Vorhaben mit Quartiersmanagement auf die Beine zu stellen.
Mittler und Organisator
"Kurz gesagt, wir bieten die sozialorganisatorische Begleitung dieses Stadtentwicklungsprojekts", klärt Sarah Untner von "wohnbund:consult" auf. Der Verein Stadtwerk Lehen hat wohnbund mit dem Quartiersmanagement beauftragt, überdies ist wohnbund Hauptmieter der so bezeichenten Sockelzone - zahlreicher gewerblicher und sozialer Flächen im Erdgeschoßbereich.
Quartiersmanagement ruht auf drei Säulen: Information, Partizipation sowie Vernetzung und Koordination. "Wir haben daher lange vor Baubeginn angefangen, die Menschen mit Ausstellungen und verschiedensten Veranstaltungen aufzuklären, was hier passieren wird", erzählt Architekt Raimund Gutmann vom wohnbund. "Interdisziplinäre Arbeit, verbunden mit Blick auf die sozialen Aspekte, muss heute in eine Stadtentwicklung unbedingt einfließen."
Exkursionen auf Baustellen
Während der gesamten Bauphase gab es im Stadtwerk Lehen geführte Baustellenbesichtigungen. Sowohl die Wohnungen als auch die gewerblichen und allgemeinen Flächen wurden besucht. Zahlreiche Anrainer und Bewohner nutzten die Möglichkeit, sich zu informieren.
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