Mit S-Bike und besseren Radwegen soll der Radverkehr ansteigen

SALZBURG. Den öffentlichen Raum neu und anders denken, mit weniger Lärm und weniger Schadstoffen, mit mehr freiem Platz und neuen Wegen für RadfahrerInnen und Öffis, mit einer höheren Lebens- und Aufenthaltsqualität: Um neue, in internationalen Vorreiterstädten wie Amsterdam und Kopenhagen bereits etablierte Ansätze in der Stadtplanung ging es beim dritten Smart City Round Table-Brunch mit Baustadträtin Barbara Unterkofler (Neos) und Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) in der Sporthalle Sportzentrum Nord. Mit dabei waren rund 60 Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung von Stadt und Land Salzburg, Graz und Wien, des ÖAMTC, von Verkehrsanbietern und Bauträgern.
Als Keynoter war Stefan Bendiks, Geschäftsführer von Artgineering, einem innovativen Stadtplanungsbüro in Brüssel, vor Ort und referierte über Best Practice-Beispiele. Einig waren sich die Experten, dass der Radverkehr im Verbund mit dem Öffentlichen Verkehr im zukünftigen Verkehrssystem die zentrale Rolle einnehmen werde.

S-Bike-Verleihsystem ab 2018

Thema aus Salzburger Sicht war das S-Bike-Fahrradverleihsystem. "Geplant ist, ab Sommer 2018 einen Lückenschluss der Wegekette im öffentlichen Verkehr und damit die 'letzte Meile' bereitzustellen", so Unterkofler. Das Land wird in einer Offensive jährlich mindestens 350 neue Fahrradstellplätze an den Park & Ride Anlagen errichten.
Mit der Verdoppelung des Budgets für den Radverkehr will auch die Stadt Salzburg den Radverkehrsanteil der Stadt bis 2025 von 20 in Richtung 28 Prozent heben.

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