Privat, aber nicht einsam
In der "Rosa Zukunft" leben die Senioren zwar privat, aber niemals einsam.
SALZBURG. Gemeinsam und nicht einsam – auf diesem Konzept basiert die Wohnsiedlung „Rosa Zukunft“ im Salzburger Stadtteil Taxham. Das „Miteinander der Generationen“ ist dabei das zentrale Element, die ältere Generation unterstützt die jüngere Generation und umgekehrt. In Auftrag gegeben wurde dieses Sozialkonzept von der Salzburger Stadtplanung und es wurde von gemeinnützigen Wohnbauträgern und dem Diakoniewerk umgesetzt.
Wie in einer Großfamilie
"Wir orientieren uns an dem soziologischen Konzept der Diakonie. Die beiden Schwerpunkte für Senioren lauten 'Privat, aber nicht einsam' und 'Sicher und Selbstständig'. Im ersten Schwerpunkt geht es darum, die Generationen zusammenzubringen und sozusagen die Vorteile einer ländlichen Großfamilie in die Stadt zu bringen. Speziell bei 'Sicher und Selbstständig' geht es darum, Hilfeleistungen zu vermitteln", erklärt die Wohnkoordinatorin der „Rosa Zukunft“, Rafaela Janta-Beyer. Um dies bestmöglich durchführen zu können, ist auch die "Diakonie mobil" in der "Rosa Zukunft" untergebracht. Die mobile Hauskrankenpflege der Diakonie bietet neben allgemeinen Pflegemaßnahmen auch eine Unterstützung im Haushalt sowie bei Behördengängen oder Arztbesuchen. "Wenn etwa jemand aus dem Krankenhaus entlassen wird, organisiere ich eine entsprechende weitere Pflege für zu Hause. Wir arbeiten hier eng mit den Angehörigen zusammen", erzählt Janta-Beyer.
Barrierefrei gebaut
Baulich sind alle Wohnungen barrierefrei gestaltet – auch das Bad ist seniorengerecht. "Durch das Zusatz-Angebot 'Smart Living' soll Senioren durch technische Unterstützung die nötige Sicherheit geboten werden. Technologien und technische Dienste werden in der Wohnung integriert, um die Lebensqualität, die objektive Sicherheit und die Kommunikationsmöglichkeiten mit der Außenwelt zu verbessern", betont Roland Wernik von der Salzburg Wohnbau.
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