Stadt Salzburg: Jahresrückblick April 2015
Das waren die Highlights im April
Baustart für die neue Flaniermeile erfolgte
Eine neue Flaniermeile sorgt für zusätzliches Flair in der Mozartstadt.
SALZBURG (lg). Die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Griesgasse starteten im April 2015. „Die zwei Bauetappen wurden so eingeteilt, dass die Griesgasse – ebenso wie die Baustelle in der Bürgerspitalgasse – noch vor den Sommerfestspielen fertiggestellt werden kann. Nach den Festspielen folgt bis November die Neugestaltung des Hanuschplatzes. So wie auch in der Getreidegasse haben die Gewerbetreibenden, die Bewohner und Gäste damit eine von Baulärm unbeschwerte Sommerpause", erklärte die zuständige Baustadträtin Barbara Unterkofler (Neos). Insgesamt nahm die Stadt dafür 2.181.000 Euro in die Hand.
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Kolleg für Sozialpädagogik der Caritas startete
SALZBURG (lg). „Mit dem Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige ist es uns gelungen, eine Lücke in der Bildungslandkarte Salzburgs zu schließen", freute sich Caritas-Direktor Johannes Dines über das neue Bildungsangebot, das mit September startete. Bisher mussten Salzburger Maturanten oder angehende Berufsumsteiger für die Ausbildung nach Stams in Tirol oder nach Linz ausweichen.
Flüchtlingsarbeit und Lerncafé
Die Ausbildung für maximal 26 Teilnehmer dauert vier Semes- ter, nach der Absolvierung der Diplomprüfung erhalten die Studierenden die Berufsberechtigung als Sozialpädagogen. Auch Kooperationen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Flüchtlingsarbeit sind geplant. "Auch von den neuen Lerncafés der Caritas werden bereits Praktikumsplätze angeboten", ergänzte Dines. Der Unterricht selbst soll einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis anbieten und durch vielfältige Lehr- und Lernmethoden gekennzeichnet sein. Die Aufnahmevoraussetzungen für das Sozialkolleg sind die Matura, ein einwandfreier Leumund sowie ein positiv abgeschlossenes Aufnahmeverfahren.
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Politik des geselligen Essens bei Anja Hagenauer
SALZBURG (sts). Im Rahmen der Aktion "Miteinander essen" hat Vizebgm. Anja Hagenauer gemeinsam mit zwei Freundinnen zwei Asylwerber bekocht. "Das war eine total nette Erfahrung, die beiden Männer – ein Arzt aus Bagdad im Irak und ein Nuklearwissenschaftler aus Libyen – konnten neben perfektem Englisch auch schon sehr gut Deutsch und wir haben uns über ihre Herkunft unterhalten", berichtete Hagenauer, die übrigens Boeuf Stroganoff mit Bärlauchknödeln kredenzte. Bei der Nachspeise wurde es dann aber auch ein bisschen ernst. "Der irakische Arzt hat neben sich Freunde sterben sehen. Er wäre lieber zu Hause geblieben, hat aber keine Chance dazu mehr gesehen", erzählte Hagenauer.
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