Stark und ohne Schuld

SALZBURG (lg). Wenn Eltern sich trennen, bleiben die Kinder mit den Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen oftmals über. Mit dem neuen Theater-Projekt "Anna und der Wolf II", das in Zusammenarbeit mit der Theatergruppe "Traumfänger" entstanden ist, möchte die Salzburger Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) betroffene Kinder stärken und Eltern für dieses Problem sensibilisieren.

Interaktive Elemente
"Vielen Eltern ist es gar nicht bewusst, dass die Kinder sich in vielen Fällen die Schuld daran geben, wenn Mama und Papa sich trennen. Das Theater ist ein guter Türöffner, um Themen zu transportieren. In dem Stück gibt es viele interaktive Elemente und Lieder, die Kinder sind sozusagen ein Teil des Ganzen", erklärt die Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt. In "Anna und der Wolf II" leidet Anna unter der Trennung ihrer Eltern. Mit ihrem Kuscheltier 'Wolferl' schafft es Anna, sich ihren Ängsten zu stellen und die Schuldgefühle zu besiegen.

Kinder sind nicht schuld
"Es ist tatsächlich so, dass sich Kinder oft als Zentrum der Welt sehen und daher glauben, sie sind der Grund für die Trennung. Man muss den Kindern immer klar machen, dass es einzig die Sache der Eltern ist. Mit der Scheidung der Eltern bricht für die Kinder meist eine Welt zusammen. Wir wollen mit dem Stück die Kinder stärken und die Eltern sensibilisieren. Das war auch der Grund, warum wir dieses Theater initiiert haben, damit so viele Kinder wie möglich erkennen, dass sie nicht Schuld am Scherbenhaufen ihrer Eltern sind", so Holz-Dahrenstaedt.

Das Stück richtet sich an Kinder von sechs bis zwölf Jahren, für Lehrer bietet die kija zur Nachbearbeitung in der Klasse eine Fortbildung an. Am 17. April findet im Oval im Europark die Premiere statt, ab Mai tourt das Stück für Schulklassen durch das ganze Bundesland. Interessierte können sich bei der kija Salzburg für einen Besuch anmelden.

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