Süß, rund und jede Kalorien-Sünde wert
Vor Ende der Faschingssaison hat das Stadtblatt die "runden Köstlichkeiten" unter die Lupe genommen.
SALZBURG (lg). Sie sind klein, rund – im besten Fall köstlich – und sind aus der Faschingssaison nicht mehr wegzudenken. Die Rede ist von den Faschingskrapfen, die derzeit in zahlreichen Bäckereien und Konditoreien in Salzburg darauf warten, von Naschkatzen verzehrt zu werden.
Geschmacklich top
Das Stadtblatt hat sich auf die Suche nach dem süßen Genuss gemacht und die Krapfen im Stadtblatt-Test "unter die Lupe" genommen. Eines vorweg: Die getesteten Faschingskrapfen konnten großteils überzeugen und versüßen nicht nur jede Faschingsfeier, sondern schmecken auch durchaus zum klassischen Nachmittagskaffee. Zum Stadtblatt-Testsieger wurde der Krapfen von der Konditorei "Der Tortenmacher" gekürt: Der Krapfen und die Marillenmarmelade schmeckten herrlich frisch, für 1,50 Euro bekam man einen mit 82 Gramm sehr üppigen Krapfen. Geschmacklich ebenso top präsentierte sich der Faschingskrapfen des Café Bazar – mit zwei Euro für den 76 Gramm schweren Krapfen aber nicht ganz billig. Fazit der Stadtblatt-Tester: Sowohl in der Altstadt als auch etwas außerhalb sollte dem "runden Genuss" in der noch knapp eine Woche dauernden Faschingszeit nichts im Wege stehen.
The Bakery:
Der Faschingskrapfen aus "The Bakery" von Didi Maier überzeugte durch seinen luftigen und schmackhaften Teig. Die Marillenmarmelade schmeckte fruchtig frisch, allerdings befand sich wenig davon in dem nur 35 g schweren Krapfen. Fazit: geschmacklich gut, aber für die Größe teuer.
Steinofen-Bäckerei:
Beim Krapfen aus der Steinofenbäckerei in der Shopping Arena passte das Preis-Leistungsverhältnis: Für 95 Cent bekam man einen Faschingskrapfen mit 67 Gramm. Der Teig präsentierte sich flaumig, luftig und nicht fettig, die Marmelade verteilte sich gut im Krapfen.
Café Fingerlos
Der 78 Gramm schwere Faschingskrapfen von der Konditorei Fingerlos war optisch sehr schön anzusehen, die Marmelade schmeckte fein nach Marille und verteilte sich gut im Inneren des Krapfens. Man schmeckte beim Krapfen, dass er selbstgemacht war – was man aber beim Fingerlos auch erwartet.
Globus
Beim Globus in Freilassing bekam man für günstige 59 Cent einen mit 74 Gramm recht üppigen, nicht sehr flaumigen Faschingskrapfen. Bei der Marillenmarmelade im Inneren des Krapfens wurde nicht gespart – es war fast schon zu viel Marmelade im Verhältnis zur Krapfengröße.
Der Tortenmacher
Unser Testsieger: Der mit 82 g üppigste Faschingskrapfen aus der Konditorei Tortenmacher konnte mit seinem Geschmack überzeugen. Die Marmelade war fruchtig-frisch und schmeckte leicht nach Rum. Der Krapfen selbst präsentierte sich eher kompakt und war leicht knusprig beim Reinbeißen.
Café Bazar
Mit einem stolzen Preis von zwei Euro war der 76-Gramm schwere Faschingskrapfen vom Café Bazar der teuerste unter den Kandidaten. Der Krapfen hielt jedoch, was der Preis verspricht: Der Teig war sehr flaumig und außen leicht knusprig, die Marmelade schmeckte fruchtig.
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